2018/04/10, Tag 1.044 (2a 10m 9d),
Teilstrecke: 38,1 km,
Gesamtstrecke: 16.212,7 km

Der für europäische Verhältnisse ungewöhnliche Check-out um 8:00 Uhr hatte keinen Einfluss auf unsere Terminplanung. Wir hatten ohnehin vor, früh zu starten. Um 7:20 Uhr verließen wir das Hotel und fuhren die kurze Strecke zum Jagannath-Tempel. Uns war bekannt, dass der Tempel nur von Hindus betreten werden darf. Im Unterschied zu anderen Tempeln mit Zutrittsbeschränkungen gilt die hier sogar für den äußeren Tempelbezirk. Da es sich um einen bedeutenden Tempel handelt und Puri, sein Standort, ohnehin auf dem Weg nach Konark mit seinem Sonnentempel liegt, statteten wir ihm dennoch einen Besuch ab. Von einer Besucherterrasse sollte der Blick ins Tempelinnere möglich sein. Die Polizisten, die am Zugang zum Tempel darüber wachen, dass nur Hindus das Gelände betreten, konnten den Weg zur Besucherplattform beschreiben. Der Aufgang zur Plattform war jedoch geschlossen und es hieß, er würde erst um 9:00 Uhr geöffnet. So lange wollten wir nicht warten. Zufälligerweise (?) wurden wir von einem Inder angesprochen, der einen Ersatz anbot: Gegen eine bescheidene Spende durfte Diez durch ein hinduistisches Kloster auf dessen Dach klettern. Von dort war etwas mehr vom Tempel zu sehen als vom Platz vor dem Tempel. Derweil passte Dagmar auf die Räder mit dem Gepäck auf und beantwortete die stets gleichen Fragen der Umstehenden.

Nach dem erwartet kurzen Besuch beim Tempel machten wir uns auf den Weg nach Konark. Bald nach Verlassen des Ortes durchquerten wir auf einem sehr schönen Streckenabschnitt ein dschungelähnliches Naturschutzgebiet. Noch stärker beeindruckte uns die sich anschließende kilometerlange Allee, deren Bäume uns wie durch einen grünen Tunnel fahren ließen. Gegen Ende der Etappe verlief die Straße nur durch eine kleine, manchmal von pinienähnlichen Bäumen bewachsene Düne vom breiten Sandstrand getrennt, parallel zur Küste. Nur die fehlende Infrastruktur scheint dieses Paradies noch vor dem Massentourismus zu schützen. Wir sahen niemanden an diesem herrlichen, sich über viele Kilometer erstreckenden Sandstrand. Die heutige Etappe war sicher eine der schönsten, die wir in Indien erlebt haben.

Aufnahmedatum 10/04/2018

Dagmar beantwortet Fragen

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Der für Nicht-Hindus gesperrte Jagannath-Tempel

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Eine Fahrradwerkstatt

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 für diese Räder scheint das zu genügen

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Der Besitzer und Fahrradmechaniker

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Im Hintergrund war bereits das Meer zu sehen

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Ein Steinmetz an seinem Arbeitsplatz

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Zunächst ging es durch einen Dschungel,

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später kilometerweit über diese Traumallee

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Wir hatten ohnehin nicht vor, Tiger zu necken

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Austern, alle noch lebend

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und in großer Anzahl

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Kakteenblüten

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Menschenleerer Strand soweit das Auge reicht

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Unterkünfte

06.04.2018 12:36
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09.04.2018 17:37
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10.04.2018 11:37
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12.04.2018 09:58
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