2018/04/12, Tag 1.046 (2a 10m 11d),
Teilstrecke: 60,6 km,
Gesamtstrecke: 16.273,3 km

Nachdem es uns vorgestern Mittag schon zu heiß für eine Besichtigung war, beschlossen wir, am darauffolgenden Tag die Ruinen des Sonnentempels zu besuchen. Der Tempel ist vom Hotel zu Fuß zu erreichen. Es überraschte uns, eine sehr gepflegte, parkähnliche Anlage, die für indische Verhältnisse einen hohen Eintrittspreis von ausländischen Besuchern fordert.

Gebaut wurde der Tempel im 13. Jahrhundert mit mehreren tausend Arbeitern. Entstanden sind drei Hauptgebäude von denen bis heute eines restauriert in seiner ursprünglichen Form zu sehen ist. Fast alle Flächen des Tempels sind mit filigranen Figuren und Ornamenten verziert. Es werden Episoden aus den religiösen Schriften des Hinduismus dargestellt.

Unsere Entscheidung, den Tempel am frühen Morgen zu besuchen, erwies sich als richtig, denn als wir nach ca. eineinhalb Stunden das Gelände verließen, war es bereits durch zahlreichen indische Besuchergruppen gut gefüllt.

Heute ließen wir uns um 5:00 Uhr wecken. Um diese Uhrzeit ist es bereits hell und wir wollten möglichst lange die morderateren Temperaturen am Mogern nutzen. Gegen 6:00 Uhr starteten wir und hatten die 60 km unserer Etappe bereits gegen 10:00 Uhr geschafft.

In der quirligen Stadt Bhubaneswar fanden wir ein ruhiges Hotel. Nach dem Mittagessen besuchten wir die hinduistischen Klosterhöhlen von Udayagiri und Khandagiri. Im dritten und zweiten Jhd. vor Christus sind dort 33 Höhlen in den Fels geschlagen worden. Die Mönchszellen sind sehr niedrig und klein sowie – bis auf eine Ausnahme – innen schmucklos. Einige Eingänge der von einer Vorhalle zugänglichen Zellen sind mit fein gearbeiteten Steinreliefs versehen. Als Motive finden sich Blumengirlanden, Elefanten, Tänzerinnen und Götter.

Beide Felshügel sind von Hanuman-Languren bevölkert, dem Vorbild für den populären und sehr verehrten Affengott. Die Besucher verfüttern viele Erdnüssen und die Affen haben keine Scheu vor den Menschen. Da sie sich um ihr Futter nicht kümmern müssen, sind sie in keiner Weise aggressiv.

Von den Kuppen der Hügel hat man einen weiten Blick über die Stadt, die in einer Ebene am Ufer des Flusses Mahanadi liegt.

Aufnahmedatum 11/04/2018

Aufnahmedatum 12/04/2018

Dung wird mit der Hand zu Fladen geformt, die anschließend getrocknet werden

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Er hat die Kokospalme ohne Hilfsmittel bestiegen

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Bäume, übervoll mit roten Blüten

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Hanuman-Languren plündern die Zierhecken auf dem Gelände der Udayagiri-Höhlen

Hanuman-Languren plündern die Zierhecken auf dem Gelände der Udayagiri-Höhlen

In der oberen Etage der Höhle Nr. 1

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Die untere Etage der Höhle Nr. 1

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Detail der Höhle Nr. 1

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Blick vom Hügel mit den Udayagiri-Höhlen auf den gegenüberliegenden Hügel mit den Khandagiri-Höhlen und den Khandagiri Jain-Tempel

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Verzierungen an der Rückwand einer Khandagiri-Höhle

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Blick vom Hügel mit den Khandagiri-Höhlen auf den gegenüberliegenden Hügel mit den Udayagiri-Höhlen

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Unterkünfte

09.04.2018 17:37
09.04.2018 17:37
10.04.2018 11:37
10.04.2018 11:37
12.04.2018 09:58
12.04.2018 09:58
15.04.2018 10:50
15.04.2018 10:50