Nachdem es uns vorgestern Mittag schon zu heiß für eine Besichtigung war, beschlossen wir, am darauffolgenden Tag die Ruinen des Sonnentempels zu besuchen. Der Tempel ist vom Hotel zu Fuß zu erreichen. Es überraschte uns, eine sehr gepflegte, parkähnliche Anlage, die für indische Verhältnisse einen hohen Eintrittspreis von ausländischen Besuchern fordert.
Gebaut wurde der Tempel im 13. Jahrhundert mit mehreren tausend Arbeitern. Entstanden sind drei Hauptgebäude von denen bis heute eines restauriert in seiner ursprünglichen Form zu sehen ist. Fast alle Flächen des Tempels sind mit filigranen Figuren und Ornamenten verziert. Es werden Episoden aus den religiösen Schriften des Hinduismus dargestellt.
Unsere Entscheidung, den Tempel am frühen Morgen zu besuchen, erwies sich als richtig, denn als wir nach ca. eineinhalb Stunden das Gelände verließen, war es bereits durch zahlreichen indische Besuchergruppen gut gefüllt.
Heute ließen wir uns um 5:00 Uhr wecken. Um diese Uhrzeit ist es bereits hell und wir wollten möglichst lange die morderateren Temperaturen am Mogern nutzen. Gegen 6:00 Uhr starteten wir und hatten die 60 km unserer Etappe bereits gegen 10:00 Uhr geschafft.
In der quirligen Stadt Bhubaneswar fanden wir ein ruhiges Hotel. Nach dem Mittagessen besuchten wir die hinduistischen Klosterhöhlen von Udayagiri und Khandagiri. Im dritten und zweiten Jhd. vor Christus sind dort 33 Höhlen in den Fels geschlagen worden. Die Mönchszellen sind sehr niedrig und klein sowie – bis auf eine Ausnahme – innen schmucklos. Einige Eingänge der von einer Vorhalle zugänglichen Zellen sind mit fein gearbeiteten Steinreliefs versehen. Als Motive finden sich Blumengirlanden, Elefanten, Tänzerinnen und Götter.
Beide Felshügel sind von Hanuman-Languren bevölkert, dem Vorbild für den populären und sehr verehrten Affengott. Die Besucher verfüttern viele Erdnüssen und die Affen haben keine Scheu vor den Menschen. Da sie sich um ihr Futter nicht kümmern müssen, sind sie in keiner Weise aggressiv.
Von den Kuppen der Hügel hat man einen weiten Blick über die Stadt, die in einer Ebene am Ufer des Flusses Mahanadi liegt.
Aufnahmedatum 11/04/2018
Die Türeinfassung der Versammlungshalle Wo?Nach Rechtsklick
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Detail aus der Fassade der Versammlungshalle Wo?Nach Rechtsklick
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Zahlreiche Mithunas finden sich als Fassadenschmuck Wo?Nach Rechtsklick
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Eines der 24 Räder des Himmelswagens mit mehr als 3 m Durchmesser Wo?Nach Rechtsklick
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Einige Statuen sind aus poliertem Chlorit Wo?Nach Rechtsklick
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wie auch diese Reste einer Statue von Surya, dem dieser Tempel geweiht ist Wo?Nach Rechtsklick
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Links die Versammlungshalle, rechts die Tanzhalle Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 12/04/2018
Dung wird mit der Hand zu Fladen geformt, die anschließend getrocknet werden Wo?Nach Rechtsklick
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Er hat die Kokospalme ohne Hilfsmittel bestiegen Wo?Nach Rechtsklick
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Bäume, übervoll mit roten Blüten Wo?Nach Rechtsklick
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Hanuman-Languren plündern die Zierhecken auf dem Gelände der Udayagiri-Höhlen
Höhle Nr. 1 Wo?Nach Rechtsklick
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In der oberen Etage der Höhle Nr. 1 Wo?Nach Rechtsklick
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Die untere Etage der Höhle Nr. 1 Wo?Nach Rechtsklick
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Detail der Höhle Nr. 1 Wo?Nach Rechtsklick
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Höhle Nr. 10 Wo?Nach Rechtsklick
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Blick vom Hügel mit den Udayagiri-Höhlen auf den gegenüberliegenden Hügel mit den Khandagiri-Höhlen und den Khandagiri Jain-Tempel Wo?Nach Rechtsklick
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Die Löwenhöhle Wo?Nach Rechtsklick
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Verzierungen an der Rückwand einer Khandagiri-Höhle Wo?Nach Rechtsklick
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Blick vom Hügel mit den Khandagiri-Höhlen auf den gegenüberliegenden Hügel mit den Udayagiri-Höhlen Wo?Nach Rechtsklick
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