Was für ein Kontrast zu den vorangegangenen Fahrtagen: Nur noch schwacher Gegenwind und über weite Passagen keine nennenswerten Steigungen. Extrem waren die Wechsel zwischen Nebel und Sonnenschein. Während ab spätestens 1 km landeinwärts Sonnenschein herrschte, war der Küstenstreifen in dichten Nebel gehüllt und die Temperatur war dort deutlich niedriger. Von den imposanten Klippen und den breiten Sandstränden sah man daher leider stets nur kleine Ausschnitte.
Was wir in Portugal bisher noch nicht gesehen hatten, war eine etwa 14 km lange gerade Straße, zu der – selten in Portugal – parallel ein Radweg verläuft. Die vom Planungsprogramm vorgeschlagene Route führte uns durch ein Waldgebiet, in dem wir bis auf die Insassen eines Leihwagens die einzigen Verkehrsteilnehmer waren. Vermutlich handelte es sich bei denen ebenfalls um von ihrem Navigator fehlgeleitete Touristen. Ortskundige Verkehrsteilnehmer scheinen die katastrophale Oberflächenbeschaffenheit des Weges zu kennen und zu meiden. Uns zwang sie zu einer Geschwindigkeit, die sich sonst nur beim Bergauffahren einstellt. Mehr als das langsame Vorankommen störte uns, dass wir uns ganz auf das Auffinden einer möglichst materialschonenden Linie um, meist jedoch durch die Schlaglöcher konzentrieren mussten und zu wenig von der berauschenden Gegend mitbekamen, von der die Fotos nur einen unvollständigen Eindruck vermitteln können. Ein zweites Waldgebiet, durch das uns das Navigationssystem anschließend führen wollte, mieden wir aufgrund der vorangegangenen Erfahrung und nahmen lieber einen Umweg über bessere, höherrangige Verkehrswege in Kauf.
Da nur wenige Höhenmeter zu steigen waren, erreichten wir den zunächst angesteuerten Campingplatz früher und frischer als erwartet und entschieden uns daher, gleich noch die nächste Etappe anzuhängen. Jetzt genießen wir erneut die Vorzüge des bereits von den vorangegangenen zwei Übernachtungen bekannten Bungalowtyps. Noch bis zum Ende des Monats bietet die Campingplatzkette diese so günstig an, dass sie selbst bei gutem Wetter dem Zelt vorzuziehen sind.
Aufnahmedatum 20/05/2016
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Nebel lässt nur wenig der Steilküste erkennen Wo?Nach Rechtsklick
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Auch vom Strand ist wegen Nebels nicht viel zu sehen Wo?Nach Rechtsklick
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Die 14 km gerade Straße – sogar mit Radweg Wo?Nach Rechtsklick
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Im Landesinneren: Blauer Himmel Wo?Nach Rechtsklick
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Die Nebelwand über der Küste ist zu erkennen Wo?Nach Rechtsklick
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