2016/04/17, Tag 321 (10m 16d),Teilstrecke: 75,9 km,Gesamtstrecke: 4.929,2 km

In der Nacht hat es wieder geregnet und wir waren froh, unser Zelt unter dem Schirm aufgebaut haben zu können. Wir hatten uns vorgenommen, dass wir nach Wetterlage entscheiden, ob wir weiterfahren. Um 6:30 Uhr haben wir uns wecken lassen. Der Himmel zeigte nur eine geringe Bewölkung, so dass wir uns entschlossen, weiterzufahren. Beim Einpacken mussten wir zahlreiche Schnecken vom Zelt und sogar von den Rädern absammeln. Anders als die Portugiesen, die wir mit reicher Beute in ihren Plastiktüten sahen, haben wir diese jedoch nicht für das Mittag- oder Abendessen gesammelt. Den letzten(?) blinden Passagier haben wir noch bei einer späteren Rast vom Rad entfernt.
Wieder passierten wir duftende Orangenhaine. Meist hatten die Straßen Seitenstreifen, die breit genug sind, um nicht zu sehr von den Autos bedrängt zu werden. Faro ließen wir links liegen. Albufeira ist stark touristisch und erinnert mit seinen Geschäften und den Geschmack der Touristen bedienenden Lokalen sehr an Torremolinos.
Wir wurden bereits skeptisch, als unser Zielcampingplatz kurz bevor er gemäß Routenplaner erreicht werden sollte, noch nicht beworben wurde und befürchteten bereits, dass auch dieser nicht mehr existieren würde, was uns erneut viele Extrakilometer beschert hätte. Erleichtert waren wir daher, als wir dann die ersten Wohnwagen sahen. Noch immer in einer nicht stabilen Wetterlage, fragten wir erneut nach Bungalows und waren enttäuscht, als wir hörten, dass alle ausgebucht seien. Als Alternative bot man uns ein Mobilheim an, das sogar günstiger ist. Das Mobilheim ist sehr geräumig, komplett ausgestattet und entspricht dem Standard der besten bisher von uns bewohnten Bungalows. Da auch das Umfeld stimmt, werden wir hier wahrscheinlich ein paar Tage verweilen.

Aufnahmedatum 16/04/2016