Übernachtet haben wir wieder in einer kleinen preiswerten Hütte, so dass wir ohne große Verzögerung am Morgen aufbrechen konnten. Wir hatten vor, wegen der unsicheren Wetterlage länger zu bleiben. Dies war jedoch nicht möglich, da alle Bungalows für das Wochenende reserviert waren.

Die Strecke führte zunächst durch ein hügeliges Naturschutzgebiet. Dabei trat an Dagmars Hinterrad erneut ein Speichenbruch auf. Diesmal nicht in der Mitte der Speiche, sondern an der Kröpfung. Ohne das Hinterrad ausbauen zu müssen, war die Reparatur schnell erledigt. Der Himmel verdunkelte sich zusehends und am späten Vormittag mussten wir zu den Regensachen greifen. Der Wetterbericht hatte erst für den Folgetag eine höhere Regenwahrscheinlichkeit angekündigt. Wir hatten uns daher für einen Campingplatz entschieden, der eine größere Anzahl Bungalows aufweist, um dort die erwartete Regenphase abwarten zu können. Dort angekommen, teilte man uns mit, dass alle Bungalows bis Mai ausgebucht wären. Erreichbare Alternativen gibt es nicht, so dass wir unser Zelt aufbauen mussten. Erfreulicherweise weist der Bereich für die Zelte einen Sonnenschutz auf, der aus ca. 5 m x 10 m großen Schirmen besteht. Kurz nachdem wir das Zelt dort aufgebaut hatten, fing es heftig an zu regnen. Die Schirme erwiesen sich als wasserdicht und halten viel vom Regen ab.

Am Abend feierten wir unsere Ankunft in Portugal im ausgezeichneten Campingplatzrestaurant mit großen, köstlichen Doraden zu portugiesisch niedrigen Preisen und je einem Pint Bier. Erleichtert stellten wir fest, dass auch die Portugiesen in der Lage sind, wohlschmeckendes Bier zu brauen – damit ist auch unser Aufenthalt in Portugal gerettet.

Aufnahmedatum 15/04/2016

Flamingos

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