2020/02/02, Tag 1.707 (4a 8m 1d),
Teilstrecke: 74,9 km,
Gesamtstrecke: 30.592,1 km

Am 28. Januar besuchten wir das Australian Nationale Maritim Museum. Es liegt unmittelbar am Hafen und einige zugehörige, im Hafenbecken liegende Schiffe können besichtigt werden. So die schöne dampfgetriebene Yacht SY Ena eines vermögenden Bankiers, die vor einigen Jahren dem Museum übereignet wurde. Im Anschluss besichtigten wir den Zerstörer HMAS Vampire sowie das Unterseeboot HMAS Onslow. Beide konnten wir ebenso begehen wie die Dreimast-Bark James Craig, die bereits zwölfmal um die Welt gefahren ist. Den Nachbau der Endeavour, mit der James Cook 1768 – 1771 seine Entdeckungsreisen im südlichen Pazifik unternahm und dabei Australien im April 1770 in der Nähe des heutigen Sydney für Großbritannien in Besitz nahm, konnten wir leider nicht besichtigen, da sie gerade für eine längere Fahrt ausgerüstet wird.

Im Gebäude des Museums widmen sich verschiedene Abteilungen den diversen Aspekten der Seefahrt: U. a. sind Nautische Geräte, Schiffsmodelle, Relikte gesunkener Schiffe und Schiffe mit denen Geschichte geschrieben wurde, ausgestellt. Ein 3-D Kino lässt Dinosaurier, die im Meer gelebt haben, wiederauferstehen. Begleitend werden zugehörige Fossilienfunde ausgestellt und anschaulich beschrieben.

Das im Jahr 1877 errichtete Observatorium in Sydney besuchten wir am 30 Januar. Es beherbergt viele alte astronomische Instrumente und bietet einen guten Einblick in die Entwicklung der Forschungsmöglichkeiten der letzten 200 Jahre. Die Lage erlaubt eine andere Perspektive auf die Harbour Bridge als die üblichen Ansichten der berühmten Brücke. Leider war es während unsere Aufenthalts in Sydney nachts meist bedeckt, so dass sich keine Möglichkeit bot, uns den südlichen Sternenhimmel im Rahmen einer Führung erläutern zu lassen. Im Anschluss ließen wir uns vom Queen Victoria Building mit seiner für Sydney ungewöhnlichen Architektur und den vielen Shops und Cafés beeindrucken.

Während der beiden darauffolgenden Tage planten wir den weiteren Verlauf unserer Tour und packten die Sachen.

Nach beinahe sechs Wochen Aufenthalt in Melbourne und Sydney ging es heute Morgen wieder los. Der Verkehr in Sydney ist am frühen Sonntagmorgen noch erträglich und so kamen wir ohne Probleme durch und aus der Stadt. Sydney und seine Umgebung sind sehr hügelig. Mit den oft relativ steilen Anstiegen hatten wir nicht gerechnet. Dagmar musste den einen oder anderen Berg hinaufschieben, da es ihr mit dem Gepäck nicht möglich war, zu fahren. Dadurch kamen wir nur langsam voran und erreichten den Fähranleger in Palm Beach erst um ca.12:30 Uhr. Das nächste Schiff fuhr um 14:00 Uhr und wir hatten etwas Zeit zum Ausruhen. Das Einladen der Räder war kein Problem, wir mussten nur einen Teil des Gepäcks abladen und konnten die Räder bequem über eine Rampe an Deck schieben. Nach einer halbstündigen Fahrt durch eine schöne, jedoch oft nebelverhangene Gegend erreichten wir unser Ziel, den Anleger in Ettalong. Die Hoffnung auf flacheres Gelände im Anschluss an Ettalong erfüllte sich leider nicht. Es war weiterhin hügelig. Gegen 7:00 Uhr erreichten wir mit einbrechender Dämmerung unsere Unterkunft. Kurz darauf fielen die ersten Regentropfen. Den ganzen Nachmittag über war der Himmel bedeckt und wir rechneten mit Regen. Am Ende dieses anstrengenden Tages waren wir froh, noch trocken unser Ziel erreicht zu haben und freuen uns auf einen Ruhetag.

Aufnahmedatum 28/01/2020

Die Kolben der Dampfmaschine

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Pleuelstangen und Kurbelwelle

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Auf der Brücke des Zerstörers HMAS Vampire

Auf der Brücke des Zerstörers HMAS Vampire

Im Geschützturm der Vampire

Im Geschützturm der Vampire

Torpedorohre des U-Bootes HMAS Onslow

Torpedorohre des U-Bootes HMAS Onslow

Der untere Teil des Periskops

Der untere Teil des Periskops

Der Maschinenraum der HMAS Onslow

Der Maschinenraum der HMAS Onslow

Die von einer Flugzeugturbine angetriebene Spirit of Australia

Die von einer Flugzeugturbine angetriebene Spirit of Australia

Die Dreifach-Expansionsdampfmaschine einer Fähre

Die Dreifach-Expansionsdampfmaschine einer Fähre

Aufnahmedatum 30/01/2020

Ein Modell im Sydney Observatory

Ein Modell im Sydney Observatory

Das Teleskop in einer der Kuppeln

Das Teleskop in einer der Kuppeln

Das Observatorium mit dem Zeitball

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Ein Detail der „Great Australian Clock“

Ein Detail der „Great Australian Clock“

Im Inneren des Queen Victoria Building

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Die „Great Australian Clock“

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Blick in die zentrale Glaskuppel

Blick in die zentrale Glaskuppel

Über einem der Eingänge

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Die „Royal Clock“

Die „Royal Clock“

Aufnahmedatum 02/02/2020

Kaum eine der zahlreichen Buchten ohne Hafen

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Das Ufer ist felsig – und die Straßen dahinter hügelig

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Küstennebel liegt über dem Strand

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Pittwater, ein Meeresarm südlich von Palm Beach

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Blick vom Kai in Palm Beach

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Die Fähre, die uns nach Ettalong brachte

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Unterkünfte

18.01.2020 19:35
18.01.2020 19:35
23.01.2020 09:59
23.01.2020 09:59
02.02.2020 19:24
02.02.2020 19:24
04.02.2020 15:15
04.02.2020 15:15