Am 28. Januar besuchten wir das Australian Nationale Maritim Museum. Es liegt unmittelbar am Hafen und einige zugehörige, im Hafenbecken liegende Schiffe können besichtigt werden. So die schöne dampfgetriebene Yacht SY Ena eines vermögenden Bankiers, die vor einigen Jahren dem Museum übereignet wurde. Im Anschluss besichtigten wir den Zerstörer HMAS Vampire sowie das Unterseeboot HMAS Onslow. Beide konnten wir ebenso begehen wie die Dreimast-Bark James Craig, die bereits zwölfmal um die Welt gefahren ist. Den Nachbau der Endeavour, mit der James Cook 1768 – 1771 seine Entdeckungsreisen im südlichen Pazifik unternahm und dabei Australien im April 1770 in der Nähe des heutigen Sydney für Großbritannien in Besitz nahm, konnten wir leider nicht besichtigen, da sie gerade für eine längere Fahrt ausgerüstet wird.
Im Gebäude des Museums widmen sich verschiedene Abteilungen den diversen Aspekten der Seefahrt: U. a. sind Nautische Geräte, Schiffsmodelle, Relikte gesunkener Schiffe und Schiffe mit denen Geschichte geschrieben wurde, ausgestellt. Ein 3-D Kino lässt Dinosaurier, die im Meer gelebt haben, wiederauferstehen. Begleitend werden zugehörige Fossilienfunde ausgestellt und anschaulich beschrieben.
Das im Jahr 1877 errichtete Observatorium in Sydney besuchten wir am 30 Januar. Es beherbergt viele alte astronomische Instrumente und bietet einen guten Einblick in die Entwicklung der Forschungsmöglichkeiten der letzten 200 Jahre. Die Lage erlaubt eine andere Perspektive auf die Harbour Bridge als die üblichen Ansichten der berühmten Brücke. Leider war es während unsere Aufenthalts in Sydney nachts meist bedeckt, so dass sich keine Möglichkeit bot, uns den südlichen Sternenhimmel im Rahmen einer Führung erläutern zu lassen. Im Anschluss ließen wir uns vom Queen Victoria Building mit seiner für Sydney ungewöhnlichen Architektur und den vielen Shops und Cafés beeindrucken.
Während der beiden darauffolgenden Tage planten wir den weiteren Verlauf unserer Tour und packten die Sachen.
Nach beinahe sechs Wochen Aufenthalt in Melbourne und Sydney ging es heute Morgen wieder los. Der Verkehr in Sydney ist am frühen Sonntagmorgen noch erträglich und so kamen wir ohne Probleme durch und aus der Stadt. Sydney und seine Umgebung sind sehr hügelig. Mit den oft relativ steilen Anstiegen hatten wir nicht gerechnet. Dagmar musste den einen oder anderen Berg hinaufschieben, da es ihr mit dem Gepäck nicht möglich war, zu fahren. Dadurch kamen wir nur langsam voran und erreichten den Fähranleger in Palm Beach erst um ca.12:30 Uhr. Das nächste Schiff fuhr um 14:00 Uhr und wir hatten etwas Zeit zum Ausruhen. Das Einladen der Räder war kein Problem, wir mussten nur einen Teil des Gepäcks abladen und konnten die Räder bequem über eine Rampe an Deck schieben. Nach einer halbstündigen Fahrt durch eine schöne, jedoch oft nebelverhangene Gegend erreichten wir unser Ziel, den Anleger in Ettalong. Die Hoffnung auf flacheres Gelände im Anschluss an Ettalong erfüllte sich leider nicht. Es war weiterhin hügelig. Gegen 7:00 Uhr erreichten wir mit einbrechender Dämmerung unsere Unterkunft. Kurz darauf fielen die ersten Regentropfen. Den ganzen Nachmittag über war der Himmel bedeckt und wir rechneten mit Regen. Am Ende dieses anstrengenden Tages waren wir froh, noch trocken unser Ziel erreicht zu haben und freuen uns auf einen Ruhetag.
Aufnahmedatum 28/01/2020
Im Salon der SY Ena im Australian National Maritime Museum
Die Kolben der Dampfmaschine Wo?Nach Rechtsklick
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Pleuelstangen und Kurbelwelle Wo?Nach Rechtsklick
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Die SE Ena Wo?Nach Rechtsklick
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Die SE Ena Wo?Nach Rechtsklick
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Auf der Brücke des Zerstörers HMAS Vampire
Torpedorohre des U-Bootes HMAS Onslow
Nachbau der HMS Endeavour Wo?Nach Rechtsklick
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Die HMAS Onslow Wo?Nach Rechtsklick
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Die von einer Flugzeugturbine angetriebene Spirit of Australia
Das Maritimmuseum Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 30/01/2020
Ein Modell im Sydney Observatory
Das Observatorium mit dem Zeitball Wo?Nach Rechtsklick
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Im Inneren des Queen Victoria Building Wo?Nach Rechtsklick
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Die „Great Australian Clock“ Wo?Nach Rechtsklick
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Über einem der Eingänge Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 02/02/2020
Kaum eine der zahlreichen Buchten ohne Hafen Wo?Nach Rechtsklick
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Trinkpause Wo?Nach Rechtsklick
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Das Ufer ist felsig – und die Straßen dahinter hügelig Wo?Nach Rechtsklick
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Küstennebel liegt über dem Strand Wo?Nach Rechtsklick
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Pittwater, ein Meeresarm südlich von Palm Beach Wo?Nach Rechtsklick
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Blick vom Kai in Palm Beach Wo?Nach Rechtsklick
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Die Fähre, die uns nach Ettalong brachte Wo?Nach Rechtsklick
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