Die Aussichten für diesen Sonntag wie auch für die folgenden Tage ließen mit 95 % Regenwahrscheinlichkeit nichts Gutes erwarten. Wir ließen uns dennoch wecken, da wir die Lage heute Morgen selbst beurteilen wollten. Der Himmel zeigte noch keine bedrohlichen Wolken und wir beschlossen, die Fahrt zu wagen, zumal wir hofften, unser Ziel angesichts der kurzen Strecke vor einem möglichen Wetterumschwung zu erreichen. Statt weiter einzutrüben, zeigte sich sogar bald die Sonne und wir erlaubten uns sogar eine Pause an einem Durianstand, an dem wir möglicherweise unsere für lange Zeit letzte Durian verspeisten.
Mit Annäherung an die Millionenstadt Johor Bahru wurde der Verkehr dichter, die Anzahl der Fahrspuren nahm zu und ständig kreuzten vom Highway 3 ab- oder auffahrende Autos unsere Spur. Die üblicherweise in Malaysia den Highway begleitenden Seitenstreifen hat man hier offensichtlich zugunsten einer weiteren Fahrspur geopfert, um dem hohen Verkehrsaufkommen Herr zu werden. Wir sind froh, bereits einige Erfahrung mit solchen Situationen zu haben, sonst hätte uns die heutige Fahrt sicher mehr Nerven gekostet. Dennoch waren wir froh, am Tag, an dem sich unser Aufbruch aus Hannover zum vierten Mal jährt, unsere Rundreise durch Südostasien unfallfrei beendet zu haben. Wahrscheinlich werden wir die letzten Kilometer in Asien zum Self Storage und zum Flughafen mit Taxis zurücklegen.
Unsere aktuelle Unterkunft haben wir bis zum 6. Juni gebucht, dem Ende des Zuckerfestes, da wir erwarten, dass zum „Großen Tag des Fastenbrechens“ die Hotels stark ausgelastet sind. Noch immer wissen wir nicht, wann und mit welcher Gesellschaft wir fliegen, welche Maße die verpackten Fahrräder einzuhalten haben und wo wir sie einlagern.
Aufnahmedatum 02/06/2019
Ein Durianbaum Wo?Nach Rechtsklick
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Nach unserem letzten Fahrradmeter in Südostasien? Wo?Nach Rechtsklick
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