Kurze Zeit nach unserem Aufbruch fanden wir heute ein Frühstückslokal und aßen dort ausgezeichnete Suppen. Nudeln und Rindfleisch, die heutigen Hauptbestandteile, isst man mit Stäbchen, die Brühe mit einem Löffel. Bereits einige Monate in Südostasien unterwegs, sind uns Essstäbchen nicht mehr fremd. In diesem Lokal wurde uns dafür eine Anerkennung ausgesprochen. Man hatte auch hier sehr genau beobachtet, wie wir Westler das Werkzeug handhaben.
Wir kamen gut voran und nahmen uns kurz vor Erreichen unseres heutigen Etappenziels Zeit für ein Mittagessen. Da wir nach den ersten Bissen signalisierten, dass uns das Essen gut schmecke, bekamen wir als Zugabe sauer eingelegte unreife Feigen, die ebenfalls ausgezeichnet schmeckten. Als Diez schließlich noch nach frischen Chilis fragte, die für Vietnamesen wie frische Kräuter oder eingelegte Koblauchscheiben üblicherweise Standardbeilagen sind, stiegen wir weiter in der Hochachtung. Westlichen Gästen werden Chilis nicht immer angeboten, da sie von ihnen meist ohnehin nicht verwendet werden. Nachdem wir alles restlos aufgegessen hatten, freuten sich beide Wirtsleute so, das Dagmar zur Verabschiedung frauensolidarisch von der Wirtin umarmt wurde – bei den eher zurückhaltenden Asiaten schon etwas Besonderes.
Nun bewohnen wir in Vinh wieder das uns bereits bekannte, sehr angenehme Hotel. Hier wollen wir die angekündigten Gewitter abwarten, um nicht in der abgelegenen Bergwelt zwischen Vietnam und Laos auf besseres Wetter warten zu müssen.
Aufnahmedatum 30/03/2019
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