Auch wenn die aktuelle Unterkunft mit umgerechnet 12 € pro Nacht für den großen Bungalow mit separatem Bad und Klimaanlage nach europäischen Maßstäben äußerst günstig ist, sind dies für die vier Tage, die wir uns hier eingemietet haben, fast eine halbe Million Kip. Mit großen Zahlen bei Beträgen in Landeswährung haben wir zwar bereits in einigen Ländern Erfahrung gesammelt, wir mussten jedoch feststellen, dass der hohe Bargeldbetrag, mit dem wir auf die Insel gekommen waren, nicht für die gesamte Zeit ausgereicht hätte.
Unklar war, ob sich auf der durch eine Brücke verbundenen Nachbarinsel Don Det ein Geldautomat befindet, wie dies das Navigationsprogramm ausweist oder ob ein solcher erst auf dem Festland zu finden ist. Vorsichtshalber begleitete Dagmar Diez daher, um ggf. auf das Rad von Diez bis zu dessen Rückkehr aufpassen zu können. Statt des Geldautomaten fanden wir auf Don Det lediglich einige Dienstleister, die mit relativ hohen Aufschlägen, die wir nicht bereit waren zu zahlen, Geld auf Kreditkarten herausgeben. Dagmar wartete bis zur Rückkehr von Diez in der Nähe des Fähranlegers auf Einladung des Besitzers in dessen indischem Lokal. Diez hatte das Geld zwar schnell besorgt, ihm wurde nach der Rückkehr zum Fähranleger auch umgehend das Ticket für die Rückfahrt verkauft, nur verließ der Mann aus dem Ticketoffice danach das Büro. Zu Diez gesellte sich der deutsche Tourist, mit dem Diez bereits auf der Hinfahrt ins Gespräch gekommen war und der ebenfalls Geld abheben wollte. Wir vermuteten, dass der Fährdienst nur aufgenommen wird, wenn Busse mit Touristen ankommen und die wurden offensichtlich nicht erwartet, als wir zurückzufahren wünschten. Erst nach längerer Zeit erspähten wir den Mann vom Ticketcounter vor einem Lokal. Darauf aufmerksam gemacht, dass mit zwei Passagieren die Mindestanzahl für eine Fahrt erreicht sei, konnten wir endlich die Rückfahrt antreten. Dagmar hatte sich keine Sorgen gemacht, da sie gewohnt ist, dass solche Aktionen selten ohne Komplikationen ablaufen und oft deutlich länger dauern als erwartet. Dass sie etwa zwei Stunden ohne Verzehr im indischen Lokal gesessen hatte, störte niemanden.
Die Gelegenheit, indisch zu frühstücken, ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Plötzlich gesellte sich Mathias, der Schweizer Tourenfahrer zu uns, den wir bereits am 14. Dezember während einer Frühstückspause getroffen hatten. Er hatte unsere vor dem Lokal stehenden Räder wiedererkannt. Wir frühstückten gemeinsam und bei solchen Zusammentreffen geht der Gesprächsstoff ohnehin nicht aus.
Gestern besuchten wir mit den Mekongfällen den angeblich breitesten Wasserfall der Welt. Wir beschränkten uns mit dem Tad Somphamit auf eine der beiden Hauptkaskaden. Obwohl die beeindruckenden Mekongfälle zu einer der Hauptattraktionen von Laos zählen, haben wir nur etwa zehn weitere Touristen auf dem weitläufigen Areal gesehen.
Aufnahmedatum 20/12/2018
Wiedersehen mit Mathias (www.umunum.ch)
Die auf der ehemaligen Bahnstrecke Don Det–Don Khon bis 1941 eingesetzte Lokomotive Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 21/12/2018
Früh übt sich Wo?Nach Rechtsklick
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In der Nähe des Khongyai-Strandes, unterhalb des Tad Somphamit Wasserfalls Wo?Nach Rechtsklick
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Ein Teil des Tad Somphamit Wasserfalls, der wiederum Teil der über 10 km breiten Mekongfälle ist Wo?Nach Rechtsklick
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Ein Selfie auf Wunsch von Dagmar Wo?Nach Rechtsklick
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Oberhalb des Tad Somphamit Wasserfalls ist ein Teil des Binnendeltas des hier bis zu 14 km breiten Mekongs mit seinen ca. 4.000 Inseln zu sehen Wo?Nach Rechtsklick
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Unterhalb des Tad Somphamit Wasserfalls Wo?Nach Rechtsklick
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Während des Monsuns werden solche Pflanzen überflutet Wo?Nach Rechtsklick
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Zwischen den Inseln Don Det und Don Khon Wo?Nach Rechtsklick
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Für den Mekongblick gibt es in diesen Lokalen keinen Preisaufschlag Wo?Nach Rechtsklick
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Ein kleineres Longtailboot