2018/12/08, Tag 1.286 (3a 6m 7d),
Teilstrecke: 71,2 km,
Gesamtstrecke: 19.691,3 km

Wir waren heute deutlich vor Sonnenaufgang auf der Straße. Trotz unserer guten Scheinwerfer mussten wir vorsichtig fahren, um nicht in eines der zahlreichen tiefen Schlaglöcher zu geraten. Mit Speichenbrüchen könnten wir noch umgehen, eine Ersatzfelge haben wir jedoch nicht dabei und ob wir eine für den Nabendynamo oder die Nabenschaltung passende Kombination aus Felge und Speichenlänge in Laos finden würden, möchten wir nicht in Erfahrung bringen müssen. Daher werden wir zukünftig erst bei Sonnenaufgang gegen 6:15 Uhr losfahren.

Es ist Samstag und die Kinder sind nicht in der Schule, sondern warten offensichtlich auf Westler, die mit dem Fahrrad in ihre Rufweite kommen. Dann werden zunächst alle benachbarten Kinder alarmiert, um dem Fremden ein vielstimmiges Sabaidee, die laotische Entsprechung zum Hallo, zuzurufen. Antwortet der Fremde – und wer könnte diesen Gruß unbeantwortet lassen – reichen die Reaktionen je nach Temperament von fortgesetztem Sabaidee-Rufen und Winken bis zu ausglassenem Hüpfen.

Vielleicht lag es am Wochentag, dass wir lange fahren mussten, bis wir einen geöffneten Imbiss fanden, in dem wir frühstücken konnten. Entweder waren die Essensstände, die wir vorher passierten, geschlossen oder deren Angebot entsprach nicht unseren Wünschen.

In anderen Ländern hatten wir z. B. bereits lernen müssen, dass in Strandnähe verlaufende Straßen nur selten den Blick aufs Wasser ermöglichen. Meist versperrt Vegetation die Aussicht. Anders als in Deutschland, wo jedes Dorf stolz darauf ist, falls es eine Panoramastraße zu bieten hat, verhindern selbst in Asiens Hotels oft entweder Milchglasscheiben oder gänzlich fensterlose Wände den Blick auf so manchen Traumstrand. Sind in Deutschland Hochufer begehrte Standorte für Cafés, Restaurants und Hotels, hat man hier keine Hemmungen, diese auf die dem Mekong abgewandte Seite der Straße zu legen. Der fehlenden Wertschätzung des Blicks auf diesen beeindruckenden Strom mag es geschuldet sein, dass wir ihn nur selten zu Gesicht bekommen, obwohl die Straße oft dicht am Fluß verläuft.

Aufnahmedatum 08/12/2018

Anzuchtfelder mit Reispflanzen

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Schlaglöcher über die gesamte Straßenbreite

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Dieses ein paar Meter daneben

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Die kleineren Exemplare werden in Tüten verkauft

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Verkaufsstände für lokale Spezialitäten (wie diese für Trockenfisch) finden sich meist in großer Zahl an einem Ort

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Nach 36 km fanden wir ein Frühstückslokal

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Hier ein Stück AH11 ohne Schlagloch

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Eines der einfacheren Häuser am Mekong

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Auf dem Weg zum Frühschoppen

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Am Ufer eines Nebenflusses des Mekong

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Eines der typischen flachen Boote

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Unterkünfte

06.12.2018 03:28
06.12.2018 03:28
07.12.2018 15:39
07.12.2018 15:39
08.12.2018 13:17
08.12.2018 13:17
09.12.2018 15:56
09.12.2018 15:56