2018/09/24, Tag 1.211 (3a 3m 23d),
Teilstrecke: 65,9 km,
Gesamtstrecke: 17.576,3 km

Unsere letzte Unterkunft hatten wir gebucht, ohne zu ahnen, dass wir das Thailandvisum sehr viel schneller als erhofft erhalten würden. Vielleicht hat uns der längere Aufenthalt in Kota Bharu einige Regenschauer erspart, in die wir wegen der in den letzten Tagen unbeständigen Wetterlage auf der Fahrt nach Thailand hereingeraten wären. Für heute hatte der Wetterbericht keinen Regen angekündigt und damit stand unserem Aufbruch nach Thailand nichts mehr im Wege. Die Fähre erreichten wir etwa 40 Minuten vor ihrer ersten Fahrt, die um 10:00 Uhr starten sollte. Es hatte sich bereits eine Autoschlange gebildet, die vermutlich erst mit drei Überfahrten abgebaut werden konnte.

Die Ausreiseformalitäten waren mit der Abgabe von Fingerabdrücken beider Zeigefinger und dem Ausreisestempel schnell erledigt. Als Zweiradfahrer konnten wir uns vor den Autos platzieren und vor diesen auf die Fähre. Die Überfahrt kostete zusammen 0,24 € – selbst angesichts der kurzen Überfahrt kein zu hoher Preis. Wir profitierten davon, dass wir nur den Preis für Fußgänger zahlen mussten; unsere Räder blieben, anders als motorisierte Zweiräder, unberücksichtigt.

Bei der Immigration auf thailändischer Seite gab es ebenfalls keine Probleme. Nach wenigen Metern auf thailändischem Boden konnten an einem Geldautomaten thailändische Bath abgehoben werden. Ebenso wichtig wie Bargeld ist in der heutigen Zeit der mobile Zugang zum Internet, um z. B. über die entsprechenden Portale Hotels zu finden und zu buchen. Mit etwa einer halben Stunde bis zur aktivierten SIM-Karte wurde zwar nicht der Rekord von Sri Lanka oder Singapur unterboten, es dauerte andererseits nicht so lange wie z. B. im Iran. Das Aufsuchen eines auf die Ausgabe von SIM-Karten an Ausländer spezialisierter Ladens, wie wir es in Indien erlebt hatten, ist hier ebenfalls nicht erforderlich. Hier scheint jeder Mobiltelefonshop den Verkauf und die Aktivierung vornehmen zu dürfen.

Die Gegend, der Verkehr und die Straßenverhältnisse unterscheiden sich nicht wesentlich von denen auf der malaysischen Seite. Was uns auffiel, ist, dass die Frauen, auch wenn viele von ihnen in diesem moslemisch geprägten Teil Thailands ebenfalls Kopftücher tragen, weniger zurückhaltend wirken. Wir hatten den Eindruck, dass sie z. B. nicht so verstohlen grüßen wie im Nordosten Malaysias. Zu unsrer Freude gibt es wieder überall Bier und der Geschmack des Essens unterscheidet sich deutlicher von dem malaysischen als der geringe räumliche Abstand vermuten lässt. Es schmeckt so gut, dass wir mit dem Gedanken spielen, den Abbau des während unseres letzten Deutschlandaufenthalts zugelegten Gewichts auf die Zeit in Laos zu verschieben.

Aufnahmedatum 24/09/2018

Wir nähern uns unverkennbar der thailändischen Grenze

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Hier gibt es mehrere buddhistische Tempel

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Die Fähre, die uns nach Thailand brachte

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Eine Spur für Zweiräder wie auf dieser vierspurigen Straße hatten wir lange nicht mehr

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Unterkünfte

15.09.2018 13:30
15.09.2018 13:30
21.09.2018 12:10
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24.09.2018 14:14
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25.09.2018 16:20
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