2018/08/30, Tag 1.186 (3a 2m 29d),Teilstrecke: 30,8 km,Gesamtstrecke: 16.875,7 km

Unsere Unterkunft an dem malerischen Strand verließen wir nach zwei Nächten. Wäre mit weniger Felsen im Wasser und ohne Ölpest das Baden möglich gewesen, wären wir wahrscheinlich länger geblieben. Heute suchten wir uns bereits nach 30 km eine Unterkunft, da wir andernfalls bis zum Ort mit den nächsten Unterkünften noch gut 50 km hätten fahren müssen. Das hört sich nicht nach besonders viel an, doch hier ist die Landschaft sehr „wellig“ und ebene Abschnitte sind selten. Das Navigationsprogramm weist für die nächste Etappe mehr als 900 Höhenmeter aus und die wollten wir Dagmars angegriffenem Meniskus heute ersparen. Außerdem ist es heiß und es fehlt noch an Kondition.

Es sind vorwiegend Lastwagen, beladen mit den Fruchtständen der Ölpalmen, die von den Plantagen zur Weiterverarbeitung transportiert werden und Plantagenarbeiter auf leichten Motorrädern, die in dieser Gegend den Verkehr ausmachen. Bisher können wir uns nicht beklagen – selbst schwere LKW halten einen großen Sicherheitsabstand oder bleiben hinter uns, wenn dieser wegen des Gegenverkehrs andernfalls nicht eingehalten werden könnte. Ebenso gute Erfahrungen haben wir mit den Menschen gemacht, die sehr hilfsbereit und freundlich sind. Verständigungsprobleme gibt es nicht, da Englisch von den Meisten verstanden und gesprochen wird.

Besonders ab Mittag ziehen oft dunkle Wolken auf und es beginnt bedrohlich zu donnern. Die zugehörigen Niederschläge scheinen jedoch lokal begrenzt zu sein, denn nur selten regnete es im Anschluss und wir hatten bisher das Glück, uns jeweils in einer unserer Unterkünfte aufzuhalten.

Aufnahmedatum 29/08/2018