Gestern ruhten wir uns aus. Zum einen, weil wir die durchflogene Nacht noch nicht ganz aufgeholt hatten und zum anderen das Wetter mit Gewitterneigung nicht beständig war.
Heute verabschiedeten wir das männliche Familienoberhaupt unserer Gastgeber, das geschäftlich nach Frankreich aufbrach, orientierten uns im Internet über den öffentlichen Nahverkehr und machten uns auf den Weg ins Stadtzentrum. Da uns nicht klar war, ob im Bus, den wir für einen ersten Abschnitt nehmen wollten, Tickets verkauft würden, fragte Diez eine Joggerin, die wir auf der Straße trafen. In der Gegend, in der wir untergekommen sind, scheint man Auto zu fahren und so musste sich unsere Joggerin ihrerseits bei einer Nachbarin, die gerade ihren Sohn – selbstverständlich mit dem Auto – zur Schule bringen wollte, erkundigen, wo Tickets erworbenen werden können. Ohne langes Zögern wurden wir in ihren Mercedes gebeten und an einer Station des MRT (Mass Rapid Transport), wie hier die Untergrundbahn heißt, abgesetzt. So gelangten wir schnell zur Station Bayfront, von wo aus die wesentlichen Attraktionen Singapurs fußläufig erreichbar sind.
Ein Ausgang der Station mündet in ein riesiges Shoppingcenter, in dem alle Nobelmarken vertreten sind. Wir verließen dieses in Richtung Marina Bay und blickten auf die imposante Kulisse der Hochhäuser zahlreicher Banken. Nordwestlich unseres Standortes sahen wir das an eine stilisierte Lotosblüte erinnernde Art Science Museum. Wir durchquerten das Shoppingcenter und gelangten zum 2561-Bettenhotel Marina Bay Sands, dessen drei 55stöckige Türme von einem Dachgarten mit Café und einem für Hotelgäste reservierten Swimmingpool überspannt werden. Unterhalb des Hotels erstreckt sich der Park Gardens by the Bay mit seinen beiden riesigen Gewächshäusern und den sog. Supertrees. Das sind riesige, an Bäume erinnernde Gitterkonstruktionen, die vollständig mit Bromelien, Tillandsien, Bougainvilleas und Orchideen überwachsen sind.
Ebenfalls von der Plattform des Hotels sahen wir das zweitgrößte Riesenrad der Welt, den Singapore Flyer, dem wir als nächstes einen Besuch abstatteten. Anschließend ging es vorbei an der Konzerthalle Esplanade mit seiner an die einer Durian erinnernden Obefläche zum Merlion, dem Wahrzeichen Singapurs. Durch das altehrwürdige Fullerton Hotel kamen wir zu einer Zeile mit an englische Pubs erinnernde Kneipen und Lokale. Der Bus brachte uns zum Abschluss durch den dichten Feierabendverkehr wieder zu unserer Gastfamilie.
Aufnahmedatum 23/08/2018
Das Bankenviertel Wo?Nach Rechtsklick
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Die Supertrees von oben Wo?Nach Rechtsklick
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Das Riesenrad “Singapore Flyer” Wo?Nach Rechtsklick
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Vorne das ArtScience Museum, rechts oberhalb ein schwimmes Fußballfeld Wo?Nach Rechtsklick
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Die Konzerthalle Wo?Nach Rechtsklick
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Der Infinity Pool auf dem Hotel Marina Bay Sands Wo?Nach Rechtsklick
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Das Art Science Museum Wo?Nach Rechtsklick
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… und von außen Wo?Nach Rechtsklick
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Die Supertrees Wo?Nach Rechtsklick
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Supertrees mit dem Steg auf halber Höhe Wo?Nach Rechtsklick
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Das Hotel Marina Bay Sands Wo?Nach Rechtsklick
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Die Gitter der Supertrees sind bewachsen Wo?Nach Rechtsklick
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Eine helixförmige Fußgängerbrücke Wo?Nach Rechtsklick
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Blick vom Riesenrad Wo?Nach Rechtsklick
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Die Dachhaut des Konzerthauses Wo?Nach Rechtsklick
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Der Merlion Wo?Nach Rechtsklick
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Das Fullerton Hotel in einem ehemaligen Büro- und Postgebäude Wo?Nach Rechtsklick
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Solche gemütlichen Ecken sind rar Wo?Nach Rechtsklick
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