2018/08/18, Tag 1.174 (3a 2m 17d),
Teilstrecke: 0 km,
Gesamtstrecke: 16.733,4 km

Wir sind wieder zurück in Kolkata. Am 16. August um 8:00 Uhr morgens empfing uns Indien mit bedecktem Himmel, 30 Grad, einer rel. Luftfeuche von 95 % sowie unverändert freundlichem Hotelpersonal und wunderbarem Essen. Unsere Räder und das Gepäck haben die Einlagerung im Hotel unversehrt überstanden und das Zimmer war sofort bezugsfertig.

Aufgrund der Zeitverschiebung war es eine kurze Nacht und wegen der Essensunterbrechungen auf den beiden Teilstrecken kamen wir wenig zum Schlafen. Wie auf dem Hinflug mussten wir in Dubai umsteigen. Emirates versorgt uns auch diesmal gut.

Unsere Vorbereitungen für die Weiterreise nach Singapur am 20. August erfordern einen relativ hohen Aufwand. Auf dem lokalen Markt besorgten wir uns große Säcke, um die acht Packtaschen zu zwei größeren Einheiten zusammenzufassen und in einem Geschäft für große Elektrogeräte besorgten wir Kartons, in denen Kühlschränke verpackt waren, um unsere Räder diesmal bereits vor Ankunft am Flughaben in Wellpappe einzupacken. Auf der Suche nach Läden, die bereit waren, das Verpackungsmaterial abzugeben, haben wir so viele Personen gefragt, dass uns inzwischen halb Dum Dum kennen sollte. Es ist erstaunlich, von wie vielen Einheimischen wir inzwischen beim Gang durch den Stadtteil gegrüßt werden.

Unsere Freundin Jutta bat uns, ihr einige Tuben Odomos zu schicken, ein sehr wirksames indisches Mückenabwehrmittel. Das Mittel war schnell besorgt und einen kleinen Karton hatten wir auch. Um das Verzollen der Ware zu vermeiden, legten wir eine Erläuterung bei, aus der hervorgeht, dass die Bagatellgrenze nicht erreicht wird. Beim ersten Besuch am gestrigen Vormittag hatte die Post geschlossen. Nachmittags hätte sie nach Aussagen der Nachbarn geöffnet sein sollen. Diez stand jedoch erneut vor der verschlossenen Tür. Den nächsten Versuch unternahmen wir am heutigen Morgen. Mit leichter Verspätung öffnete die Post tatsächlich. Die Einlieferung scheiterte diesmal jedoch daran, dass die Zweigstelle keine Päckchen annimmt. Also fuhren wir mit einer Elektro-Fahrradrikscha zu einer etwa 4 km entfernten größeren Post und standen um 10:15 Uhr – man öffnet hier um 10:00 Uhr – in einer Schlange, die es uns erlaubte, gegen 11:30 Uhr vom Schalterbeamten den Rat zu erhalten, uns an einen privaten Paketdienst zu wenden. (Vermutlich wusste der Schalterbeamte, wieviel Zeit die Einlieferung einer Sendung fürs Ausland beansprucht.) Wir bestanden jedoch nach dieser Vorgeschichte auf der Einlieferung bei dieser zuständigen Poststelle. Selbst am Klebeband, mit dem die Zollerklärung auf das Päckchen geklebt werden musste, konnte die Einlieferung jetzt nicht mehr scheitern: Um auf solche und ähnliche Wünsche eingehen zu können, hatten wir auch das vorsorglich mitgebracht. Verwundert waren wir jedoch über das hohe Porto, das etwa dem Dreifachen des Warenwertes entspricht. So kann man hier leicht einen Vormittag verbringen.

Unterkünfte

21.04.2018 08:51
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15.08.2018 14:43
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21.08.2018 15:53
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25.08.2018 15:29
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