Um 9:00 Uhr hatten wir bereits unser Ziel erreicht. Ein paar hundert Meter vor dem Hotel hielt Diez an, um mit Dagmar zu besprechen, ob wir es wagen sollten, weiterzufahren, obwohl nicht sicher ist, ob wir auf den nächsten 30 km eine angemessene Unterkunft finden würden. Kaum stand Dagmar, traten Kreislaufprobleme auf: Geräuschquellen schienen sich zu entfernen und sie sah die Umgebung wie mit hellen Flächen durchsetzt. Da sie fürchtete, das Gleichgewicht zu verlieren, legte sie sich auf den Seitenstreifen.
Auf einer der vorherigen Etappen hatte ihr die Einnahme von Salz schnell geholfen. Diesmal trat mit diesem Therapieversuch kurzfristig keine Besserung ein. Wir rätselten, was die Ursache für die Symptome seien könnten. Unterzuckerung, Salzmangel, Hitzschlag, …? Ein Hitzschlag schien uns wenig wahrscheinlich, denn um diese Tageszeit sind die Temperaturen noch relativ gemäßigt und der Fahrradhelm bietet gute Belüftung und Sonnenschutz. Also aß sie einige Kekse, um einen möglichen Zuckermangel auszugleichen. Nach einiger Zeit besserte sich der Zustand und als sie nicht mehr fürchtete, vom Rad zu fallen, nahmen wir die kurze noch fehlende Strecke zum Hotel in Angriff. Kaum wieder auf dem Rad, war von den Problemen nichts mehr zu spüren.
Das kann natürlich nicht die Lösung sein, schließlich müssen wir irgendwann wieder anhalten. Daher werden wir den Nachmittag nutzen, um uns im Internet zu informieren, was die Ursache seien kann und wie wir vorbeugen können.
Aufnahmedatum 17/04/2018
An vielen Zufahrten zu Dörfern stehen Torbögen mit hinduistischen Motiven Wo?Nach Rechtsklick
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