2018/02/21, Tag 996 (2a 8m 20d),
Teilstrecke: 0 km,
Gesamtstrecke: 14.903,4 km

Nachdem wir uns gestern Jaffna angesehen hatten, folgten wir heute dem Reiseführer, der einen Besuch der Umgebung der Stadt als die eigentliche Attraktion empfiehlt. Jaffna ist umgeben von einer schönen Wasserwelt mit großen Lagunen, vielen Buchten, kleinen Inseln mit wunderschönen Sandstränden und vielen Palmen. Wir wollten wenigstens einen kleinen Bereich sehen und entschlossen uns, die Insel Nainativu zu besuchen. Man fährt zunächst etwa eine Stunde mit dem Bus durch die Lagunenlandschaft. Die Straße führt zum Teil über einen aufgeschütteten Damm mitten durch das Wasser. Die Wassertiefe ist sehr gering, der Boden sandig und das Wasser erscheint türkis. Zahlreiche Wasser- und Watvögeln finden in dem flachen Wasser einen reich gedeckten Tisch. Die anschließende Überfahrt mit der Fähre ist ein Erlebnis für sich. Die Fähren sind sehr alt, werden hoffnungslos überfüllt und entsprechen kaum deutschen Sicherheitsanforderungen. Immerhin werden vor Antritt der Fahrt Schwimmwesten verteilt. Ob die helfen würden, bezweifeln wir, da wohl die wenigsten Passagiere das Bootsinnere nach einem Kentern durch die kleinen Zugänge verlassen könnten. Leider sahen wir aus dem Passagierraum während der etwa 20-minütigen Überfahrt nicht viel von der Lagune.

Auf der Insel befinden sich zwei bedeutende Tempel: Ein sehr schöner buddhistischer und ein hinduistischer. Sie liegen in Sichtweite zueinander direkt am Meer und prägen mit ihren Silhouetten das Erscheinungsbild der Insel. Leider war auch hier das Fotografieren im Innenbereich des Hindutempels untersagt.

Viel mehr ist auf dieser Insel nicht zu sehen und so nahmen wir die nächste Fähre zurück. Dadurch blieb uns am Nachmittag noch etwas Zeit, unsere Weiterreise, die uns nach Trincomalee an der Nordostküste führen soll, zu planen. Der Bus fährt morgen früh um 7:00 Uhr. Die privaten Gesellschaften mit ihren bequemen Bussen bedienen die Strecke nicht mehr. Wir werden daher auf den öffentlichen Bus zurückgreifen müssen, der nicht nur sehr viel unbequemer und lauter ist, sondern auch sehr viel langsamer, da er jeden Fahrgast, der an einem der unzähligen Haltestellen wartet, mitnimmt und sei es nur für wenige hundert Meter.

Aufnahmedatum 21/02/2018

Blick über eine Lagune

Blick über eine Lagune

Die Fähre, die uns nach Nainativu brachte

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Der Motor mitten im Fahrgastraum

Der Motor mitten im Fahrgastraum

Die Stupa des buddhistischen Tempels auf Nainativu

Die Stupa des buddhistischen Tempels auf Nainativu

Der Gopuram des Nagapooshani Amman-Tempels

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Der innere Tempelkomplex

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Jetzt wissen wir, wie es bei Fährunglücken zu den hohen Opferzahlen kommt

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Die Lagune hat nur eine geringe Wassertiefe

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Unterkünfte

19.02.2018 20:52
19.02.2018 20:52
20.02.2018 10:44
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22.02.2018 13:50
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28.02.2018 01:10
28.02.2018 01:10