Unsere neue Unterkunft gefällt uns sehr viel besser als die vorherige. Sie ist jedoch auch teurer. Wir bewohnen einen frei stehenden Bungalow, klimatisiert und mit kleiner, überdachter Terrasse. Das Meer ist ca. 50 m entfernt und man hört die Wellen rauschen. Wir besuchten mit dem Fahrrad das kleine, hinter den Backwatern gelegene Dorf, versorgten uns mit Obst und genossen auf dem Weg die Landschaft der Backwaters. Wir wollten hier ein paar Tage bleiben, im Meer schwimmen und das schöne Wetter genießen.
Es kam jedoch anders. Dagmar fühlte sich nicht gut und lag nach weiteren zwei Tagen mit einer fiebrigen Bronchitis im Bett. Diez nutzte die Zeit zum Ölwechsel, zum Schmieren und Spannen der Ketten.
Gleich zu Beginn des Aufenthaltes hatte sie sich eine Ayurveda-Massage gegönnt mit der sie sehr zufrieden war und sich im Anschluss 10 Jahre jünger fühlte. Für deutsche Verhältnisse kaum vorstellbar, bekommt man hier eine einstündige Ganzkörpermassage mit wunderbaren ayurvedischen Ölen und anschließenden 10-minütigem Dampfbad für umgerechnet 15 €.
Die Bronchitis ist Dank einer Behandlung mit einem Antibiotikum so gut wie überstanden und wir planen unsere morgige Weiterreise nach Cochin.
Wieder einmal lernten wir hier die indische Bevölkerung von ihrer besten Seite kennen. Die Angestellten der Anlage boten sofort ihre Hilfe an, wollten den Arzt holen oder Dagmar ins Krankenhaus bringen. Als sie wieder mit zum Essen ging, war die Erleichterung groß, dass es ihr wieder besser ging.
Aufnahmedatum 07/11/2017
Ein Chinesisches Netz in den Backwaters Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 09/11/2017