Nachdem wir bereits am Vorabend hervorragend im Stammlokal der Busfahrer des nahegelegenen Busbahnhofs gegessen hatten, waren wir natürlich zum Frühstück wieder dort. Dagmar bestellte Uttapam und probierte Puttu, das wir bisher nur aus Sri Lanka kannten. Die hiesige Variante ist lockerer und noch leckerer. Diez aß vier Appams. Dazu gab es Kokosnuss- und Zitronenchutney, ein herzhaftes Curry und natürlich Masala Chai, der bei keinem Frühstück fehlen darf – das Ganze für umgerechnet 1 € pro Person.

Leider war vom nahen Meer auch heute nicht viel zu sehen. Der dichte, meist von Palmen gebildete Wald, der den Blick auf das Meer versperrt, wird nur durch die zahlreichen Flüsse unterbrochen, die wir auch heute wieder überquerten. Von den Brücken hatten wir dann freie Sicht. Immer wieder überrascht uns, dass die Ufer nicht bebaut sind. Stattdessen reicht der Palmenwald bis zum Wasser.

Unsere aktuelle Reise durch Indien unterscheidet sich gegenüber den vier vorangegangenen dadurch, dass wir uns jetzt abseits der üblichen Touristenrouten bewegen. Ohnehin verlaufen sich die Touristen meist in diesem riesigen Land. Dennoch treten sie naturgemäß gehäuft an Orten mit größeren Bus- oder Eisenbahnhöfen auf sowie im Umfeld der bekannten Sehenswürdigkeiten. Was von den Reiseführern in der Nähe der jetzt von uns befahrenen Route angepriesen wird, hatten wir bereits in der Vergangenheit „abgearbeitet“, sodass wir uns jetzt mehr um das Land und die Menschen dazwischen kümmern können. In den Dörfern und kleineren Städten, in denen wir bisher übernachtet oder gegessen haben, waren wir die einzigen Touristen und wir haben den Eindruck, als verirren sich auch zu anderen Zeiten keine Touristen dorthin. Anders als an den touristischen Hotspots sind wir stets eine Attraktion, nicht nur für die Dorfjugend. Entsprechend neugierig und hilfsbereit sind die Menschen und man kommt automatisch mit ihnen ins Gespräch.

Aufnahmedatum 28/10/2017

Es bedarf vieler Menschen, um die Boote an Land zu ziehen  Wo?Nach Rechtsklick
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Ein Turnier, bei dem ein einzelner Gegner gefangen werden muss

Nach dem Trinken des Saftes wird die Kokosnuss aufgebrochen, um an das Fruchtfleisch zu gelangen

Wieder weit ausladende Bäume  Wo?Nach Rechtsklick
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