Nach einer warmen Nacht konnten wir im Ort schon um 6:30 Uhr frühstücken und starteten um 7:45 Uhr. Es ging ein wenig bergab, um gleich zum Warmwerden 3 km anzusteigen. Wir hatten vor, heute zunächst 37 km zu fahren, um dann zu entscheiden, ob wir weitere 53 km bis Ezurum anhängen. Nachdem wir den ersten Berg geschafft hatten, waren wir noch guter Dinge. Kurz darauf begann der zweite und erst nach gut 20 km Steigen erreichten wir den heutigen Hochpunkt mit 2057 m. Wieder einmal waren wir von der sich schnell verändernden Landschaft fasziniert. Eben noch im Flusstal mit vielen Feldern, wechselte das Bild ins Hochgebirge mit steilen Felsformationen. Nach dem Pass wurden wir mit einer schnellen Abfahrt belohnt, die mit etwa 9 km Länge auf einer sehr guten Straße und fast ohne Verkehr bis in den Zielort führt. Der Anstieg über eine so lange Strecke war Dagmar dann doch zuviel, zumal wir auf dieser relativ kurzen Distanz über 700 Höhenmeter bewältigt hatten. So beschlossen wir, dass es für heute genug sei. Ein Hotel war schnell gefunden und wir nutzten die frühe Ankunft zum Wäschewaschen und um den Reisebericht zu aktualisieren.
Eines muss noch nachgetragen werden. Es gibt kaum ein türkisches Frühstück ohne Honig und nun wissen wir auch, wo er herkommt. Auf den Bergwiesen haben viele Imker ihre Stöcke aufgestellt und das sind nicht selten mehr als 50.
Aufnahmedatum 13/07/2017
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