Dass wir mit Aksaray, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Etappe, die Ebene von Konya verlassen haben, merkten wir schnell. Bei den aktuellen Temperaturen hätte es des Anstiegs über etwa 5 km zum Aufwärmen nicht bedurft. Es dauerte nicht lange und der Straßenbelag zeigte eine glänzende Oberfläche, die beim Befahren ein Geräusch wie bei Nässe erzeugte. Ganz so schlimm wie vor Haymana, wo sich der Rollwiderstand durch das Einsinken in den Belag deutlich erhöhte, wurde es glücklicherweise nicht. Die hiesige Gegenmaßnahme ist das Aufbringen von grobkörnigem Sand, der von zwei Personen von der aufgestellten Ladefläche eines Kippers während der Fahrt auf die Fahrbahn gekippt wird. Bevor wir diese abenteuerliche Aktion auf der Gegenfahrbahn bestaunen konnten, wurden wir mit den Folgen konfrontiert. Auf einer Gefällstrecke sahen wir vor uns zunächst große Wolken hinter den vor uns fahrenden Autos. Als wir uns noch fragten, wie es passieren könne, dass gleich bei mehrere Wagen solch massiven Defekte auftreten können, die wir als Ursache der Staubwolken vermuteten, fuhren wir bereits in einer dicken Sandschicht und hatten Schwierigkeiten, die Spur zu halten und abzubremsen. Noch mehrere Kilometer waren wir dann dem Beschuss mit Rollsplitt ausgesetzt. Zwar sollten Schilder die Geschwindigkeit auf 50 km begrenzen. Daran hielten sich jedoch nur schwer beladene LKW an Steigungen.
In Nevşehir, wo wir angesichts der anspruchsvollen Etappe eine Möglichkeit zur Übernachtung in einem Hotel vorgesehen hatten, entschieden wir uns, die Fahrt bis Göreme fortzusetzen. Hier wollen wir einige Tage bleiben und uns die Sehenswürdigkeiten Kappadokiens ansehen.
Aufnahmedatum 29/06/2017
Nach der Ebene von Konya wird es wieder hügelig Wo?Nach Rechtsklick
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Wie die Straße wohl bei noch höheren Temperaturen aussieht Wo?Nach Rechtsklick
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Blick auf Göreme Wo?Nach Rechtsklick
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