2017/05/24, Tag 723 (1a 11m 23d),
Teilstrecke: 0 km,
Gesamtstrecke: 10.875,1 km

Wir befürchten, dass die Beschaffung des Visums für den Iran längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Daher führte uns unser erster Weg zum iranischen Konsulat. Dort teilte man uns mit, dass wir zunächst eine Referenznummer über eine iranische Reiseagentur zu beantragen hätten. Auf die Frage, wo wir eine solche Reiseagentur finden könnten, verwies man uns aufs Internet. Da wir dazu erst in unser Hotel hätten zurückkehren müssen, versuchten wir unser Glück beim nächsten türkischen Reisebüro. Dort versicherte man uns, dass es in der Türkei keine iranischen Reiseagenturen gäbe. Man gab uns jedoch die Adresse eines Speditionsservice, der auch in den Iran liefern würde. Dort hatte man keine Kenntnis vom Antragsverfahren für Visa aber wie bisher überall in der Türkei, versuchte man uns auch hier zu helfen. Ein iranischer Mitarbeiter rief kurzerhand im iranischen Konsulat an und wies uns dann den Weg zu einem Reisebüro, wo man uns helfen würde. Dort waren wir wiederum noch nicht am Ziel. Unser dortiger Gesprächspartner wies schließlich einen seiner Kollegen an, uns in ein anderes Büro zu geleiten. Keine zweihundert Meter weiter gelangten wir schließlich in ein unscheinbares Büro in der ersten Etage. Wie man uns dort versicherte, habe man die Lizenz, Visa zu beantragen und sogar auszustellen und in diesem Prozess müssten im Konsulat lediglich die Fingerabdrücke genommen werden, den Rest würde man für uns erledigen. Zu unserer Verwunderung bot man uns auch Visa mit einer Laufzeit von bis zu sechs Monaten an. Nach unserer Kenntnis werden Touristenvisa nur für 30 Tage ausgestellt. Der Haken an der Sache war der Preis, der mit 1.100 € für die beiden 3-Monats-Visa deutlich über den Gebühren liegt, die wir den Berichten im Internet entnommen hatten. Es klärte sich auf, dass man uns die Gebühren für ein Business-Visum genannt hatte. Wir klärten den Irrtum auf und man war uns nicht böse, als wir wünschten, den etwas umständlicheren Weg über die Referenznummer zu gehen, mit der wir bei dem Konsulat Touristenvisa beantragen können. Erfreulicherweise teilte man uns mit, dass wir bereits morgen die Referenznummern abholen könnten
wir werden weiter berichten.

Über die verschiedenen Stationen unserer Suche nach der richtigen Agentur hatten wir uns aus der Altstadt und damit aus dem touristischen Zentrum Istanbuls herausbewegt. Dort fanden wir uns inmitten moderner Kaufhäuser und Shops, die den Vergleich mit den (anderen?) europäischen Metropolen nicht zu scheuen brauchen. Die Mode wird hier in einer unüberschaubaren Vielfalt präsentiert. Orientalische Einflüsse finden sich hier selten. Es dominiert das, was wohl als westliche Designermode zu klassifizieren ist.

Es war bereits Nachmittag, als wir die Hagia Sophia, die Hauptkirche des Byzantinischen Reiches, die als eines der großartigsten Gebäude aller Zeiten gilt, betraten.

Aufnahmedatum 24/05/2017

Der Brunnen Ahmeds III.

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Vor den Ertüchtigungen nach Erdbeben soll die Hagia Sophia eleganter ausgesehen haben

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Über dem sog. Kaisertor in der Vorhalle im Westen, der sogenannten Narthex

Über dem sog. Kaisertor in der Vorhalle im Westen, der sogenannten Narthex

Gewölbe über der Narthex

Gewölbe über der Narthex

Restaurierungsarbeiten machten manche Bereiche unzugänglich

Restaurierungsarbeiten machten manche Bereiche unzugänglich

Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 wurden christliche Insignien übermalt

Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 wurden christliche Insignien übermalt  Wo?Nach Rechtsklick
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Die Zentralkuppel mit einem Durchmesser von 31 m

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Eine Seite unter der Zentralkuppel

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Unten in der Mitte die Gebetsnische/Mihrāb

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Die Dimensionen sind gewaltig

Die Dimensionen sind gewaltig

In der Mitte Christus als Pantokrator aus dem monumentalen Deësis-Mosaik an der Südempore

In der Mitte Christus als Pantokrator aus dem monumentalen Deësis-Mosaik an der Südempore  Wo?Nach Rechtsklick
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Offensichtlich Reste der alten Mosaiken und Bemalungen

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Stiftermosaik aus dem 11. Jh. Maria als Theotokos, umgeben vom Kirchenstifter Kaiser Justinian mit dem Modell der Hagia Sophia und von Kaiser Konstantin

Stiftermosaik aus dem 11. Jh. Maria als Theotokos, umgeben vom Kirchenstifter Kaiser Justinian mit dem Modell der Hagia Sophia und von Kaiser Konstantin

Reste der ursprünglichen Deckenbemalung

Reste der ursprünglichen Deckenbemalung

Eine mehr als 2000 Jahre alte Tür

Eine mehr als 2000 Jahre alte Tür

Der Moscheebrunnen/Şadırvan

Der Moscheebrunnen/Şadırvan

Die Decke des Şadırvan

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Der Unterbau des Hippodroms ist noch erhalten

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Unterkünfte

15.05.2017 20:49
15.05.2017 20:49
20.05.2017 22:21
20.05.2017 22:21
13.06.2017 22:03
13.06.2017 22:03
15.06.2017 20:16
15.06.2017 20:16