2017/04/27, Tag 696 (1a 10m 26d),
Teilstrecke: 29,2 km,
Gesamtstrecke: 10.109,6 km

In dem schönen Appartement in Akyaka haben wir uns länger aufgehalten als geplant. Zunächst kurierte Diez noch die bereits in Ortaca überwunden geglaubte Magenverstimmung aus, dann wusste Dagmar nicht, ob sich ein grippaler Infekt anbahnt. Sie fühlte sich bis gestern auf jeden Fall nicht so fit, dass sie die schwere heutige Etappe hätte angehen wollen.

In den fast zwei Jahren, die wir inzwischen unterwegs sind, haben wir nur selten eine so geringe Teilstrecke zurückgelegt und selten so viele Höhenmeter (930 m) erklettert wie heute. Einen Eindruck von dem, was uns heute erwartete, hatten wir bereits gegen Ende der vorangegangenen Etappe gewonnen, als wir aus der Ebene bereits die kühne Straßenführung in der heute erklommenen Wand sehen konnten. Nach der langen Winterpause war diese Steigung nur mit entsprechend vielen Pausen zu bewältigen.

Am frühen Nachmittag, als wir bereits das Gröbste hinter uns hatten, kehrten wir in eine der vielen an den türkischen Straßen liegenden Garküchen ein. Gelockt hatten uns die vielen Autos auf dem zugehörigen Parkplatz, was normalerweise für die Qualität der Küche spricht. Die Fahrer waren jedoch nicht zum Essen angereist, sondern trafen sich zu einem uns unbekannten Spiel mit vielen Holzsteinen. Davon, dass wir die einzigen Gäste waren, die etwas essen wollten, ließen wir uns nicht abschrecken und wie üblich gingen wir in die Küche, um zu sehen, was angeboten wurde. Dieses Verfahren, sich sein Essen zusammenzustellen, begrenzt das Maß an Überraschungen.

Unser Rad stieß bei den jungen Männern auf reges Interesse und nachdem wir die Technik erklärt sowie von unserer bisherigen und der geplanten Reiseroute berichtet hatten, posierten wir noch mit ihnen für ein Foto, das sie in der Garküche aufhängen wollen. Wir werden also wahrscheinlich noch lange als Musterbeispiel für verrückte Deutsche herhalten müssen.

Aufnahmedatum 23/04/2017

Unsere Appartementanlage

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Ein kristallklarer Fluss mündet bei Akyaka in den Golf von Gökova

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Nennt man das Telefonmöwe?

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Aufnahmedatum 27/04/2017

Bei der geringen Geschwindigkeit wünscht man sich einen breiteren Seitenstreifen

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Diese Aussicht auf den Golf von Gökova wurde mit vielen Höhenmetern erkauft

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Haarnadelkurven wie wir sie bisher nur aus den Alpen kannten

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Unterkünfte

19.04.2017 18:15
19.04.2017 18:15
22.04.2017 18:11
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27.04.2017 20:23
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29.04.2017 18:35
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