2016/09/12, Tag 469 (1a 3m 11d),
Teilstrecke: 59,3 km,
Gesamtstrecke: 9.182,1 km

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, es würde es besonders dort so kräftig regnen, wo wir sind. Dass dieser Eindruck nicht unberechtigt ist, zeigt z. B. folgende Regenprognose für den gestrigen Tag.

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Obwohl für heute ebenfalls Regen und Gewitter angesagt waren, war der Drang Richtung Griechenland so stark, dass wir dennoch aufbrachen. Bis zum Mittag ging es auch gut, dann fuhren wir auf eine Regenwand zu, in die wir uns nicht einmal mit unseren Regensachen trauen wollten. Glücklicherweise konnten wir uns noch auf einem Hotelparkplatz in einem Zugang zu einer Unterführung unterstellen. Dort warteten wir etwa eineinhalb Stunden, bis das Gewitter nachließ und wir weiterfahren konnten.

Wir hatten uns in Barletta auf den verschiedenen Internetportalen nach Fähren Richtung Patras informiert. Die Option, von Brindisi aus überzusetzen, ließen wir fallen, nachdem wir erfuhren, dass die einzige Gesellschaft, die diese Verbindung anbietet, sehr schlechte Kritiken hat. Von Bari läuft nur eine Linie Patras an. Aus deren Internetauftritt war nicht zu erfahren, ob sie Fahrräder transportiert und wenn, wo unser Gepäck während der Überfahrt hinreichend geschützt ist. Fraglich war ebenfalls, ob wir sämtliches Gepäck mit in eine Kabine hätten nehmen dürfen. Telefonisch ist das Servicetelefon ab Freitagmittag nicht mehr besetzt und die E-Mail-Anfrage blieb bisher unbeantwortet. Deshalb wollten wir die Überfahrt vor Ort organisieren. In Hafennähe fragten wir uns nach einem Reisebüro durch, wo man uns empfahl, direkt zum Büro der Fährgesellschaft im Hafen zu gehen, wenn wir noch für den gleichen Tag einen Platz buchen wollten. Dort versicherte man uns, dass wir uns um unsere Fahrräder und das daran verbleibende Gepäck keine großen Sorgen machen müssten, da diese auf einem Fahrzeugdeck untergebracht würden, das während der Überfahrt nicht zugänglich sei. Kabinen waren nicht mehr verfügbar, so dass wir Liegesessel buchten. Bereits um 17 Uhr konnten wir auf die Fähre und wir hatten bis dahin gerade noch Zeit, unsere leichten Rücksäcke mit langen Hosen, Fleecejacken, Zahnbürste und den Rechnern zu packen. Abgelegt wurde planmäßig gegen 19:30 Uhr.

Es handelte sich um eine riesige, moderne Fähre, auf der man uns auf eines der LKW-Decks lotste. Dort wies man uns zwei Nischen zu. Unsere Räder sicherten wir mit unseren Spanngurten gegen Umfallen und Verrutschen. Eine Maßnahme, die nicht erforderlich gewesen wäre, denn während der gesamten Überfahrt war nicht der geringste Seegang zu spüren. Das Beladen und der Zutritt zu Fähre erfolgten über das Heck, während die Unterkünfte, Restaurants und die sanitären Einrichtungen im Bug oberhalb der Fahrzeugdecks untergebracht sind. Dieses erreichten wir über zwei lange Gänge und zwei Rolltreppen.

Aufnahmedatum 12/09/2016

Auf dem Weg nach Bari

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Hier haben wir uns während eines Gewitters untergestellt

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Der Fährhafen von Bari ist bereits zu sehen

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Das Castello Svevo di Bari

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Fertig zum Einschiffen

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“Unsere” Fähre

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Eines unsrer Fahrräder fertig für die Überfahrt

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Wir haben soeben Italien verlassen

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Unterkünfte

08.09.2016 11:20
08.09.2016 11:20
10.09.2016 12:48
10.09.2016 12:48
13.09.2016 14:23
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13.09.2016 21:45
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