Wir hatten gehofft, unsere bisherige Unterkunft nur eine bis zwei Nächte nutzen zu müssen, um nach Ende der Gewitterphase weiterfahren zu können. Die teils schweren Gewitter halten jedoch an. Da die bisherige Unterkunft ab heute ausgebucht ist, mussten wir in ein anderes „Bed & Breakfast“ umziehen. Um keine Lücke im Reiseverlauf entstehen zu lassen, wurde diese bisher kürzeste Strecke dennoch in den Reiserberichts aufgenommen.
Das Wetter ließ es wenigstens zu, dass wir uns die Sehenswürdigkeiten von Barletta ansehen konnten. U. a. eine interessante Ausstellung über Hannibal, der während des Zweiten Punischen Krieges Rom 216 v. Chr. in der Nähe von Barletta in der Schlacht von Cannae an den Rand des Untergangs brachte.
Inzwischen haben wir auch die Unterkunft für die anstehende Überwinterung gebucht. Nachdem wir bereits dreimal auf den Kanaren waren, suchten wir jetzt etwas in einer anderen Gegend. Der Süden von Kreta z. B. kam in die nähere Wahl – bis wir feststellen mussten, dass auch dort, wie im gesamten Mittelmeerraum, die Temperaturen im Winter nicht unseren Erwartungen entsprechen. Auf Indien, Sri Lanka oder Südostasien können wir noch warten, bis wir mit dem Rad dort sind. Schließlich sahen wir uns doch die Angebote der Kanaren an und wurden auf Fuerteventura fündig. Bei knapp über 20 € für den Bungalow konnten wir nicht Nein sagen. Einziger Nachteil ist, dass wir diesmal keine weiteren Gäste beherbergen können/dürfen. Falls Jemand in der Gegend ist, würden wir uns über einen Besuch freuen. Unsere Adresse teilen wir gerne auf Anfrage mit.
Von Hannover aus werden wir am 7. Januar starten und am 1. April auch dorthin zurückkehren. Dadurch sind wir flexibel, wenn es um den Flug von und zu dem Ort geht, an dem wir unser Gepäck und die Räder lagern werden. Wo das sein wird, wissen wir noch nicht. Es wird davon abhängen, wann wir mit der griechischen Kultur gesättigt sind.
Wir beabsichtigen, bereits Anfang November nach Deutschland zu kommen und hoffen, in der Zeit bis zum Jahresende viele Bekannte und Verwandte wiederzusehen.
Aufnahmedatum 08/09/2016
Der Koloss von Barletta aus dem 5. Jh. v. Chr, die wohl mehrere Jahrhunderte im Hafenbecken lag
Der Dom von Barletta aus dem 12. bis 14. Jahrhundert Wo?Nach Rechtsklick
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Wappen der Teilnehmer der Disfida di Barletta Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 09/09/2016
Detail in der Fassade vom Dom Wo?Nach Rechtsklick
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Stauferkastell, zu Beginn des 10. Jahrhunderts von den Normannen errichtet, später unter Friedrich II. und Karl V. weiter ausgebaut
Im Kastell Wo?Nach Rechtsklick
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