Auch in der Nacht hatten sich bei Dagmar keine Beschwerden eingestellt und so nahmen wir heute den zweiten Anstieg in Angriff. Er zog sich über eine längere Strecke hin und ist damit nicht zu steil. Der Apennin ist hier sehr viel sanfter als z. B. die Alpen. Vielleicht lag am es am Wochentag, dass heute nur wenige Autos unterwegs waren. Wir tendieren dazu, uns über Erschwernisse wie Gegenwind, steile Passagen, Regen, hohe Temperaturen, schlechten Straßenbelag oder starken Autoverkehr zu beklagen. Heute gab es kaum Anlass dazu und so konnten wir die schöne Gegend, die wir in dieser Art in Italien bisher nicht kennengelernt hatten, genießen: Oft bewaldete, sanfte Hügel und Täler.
Nach gut der Hälfte der Strecke verließen wir den Apennin und gelangten in eine sanft abfallende flache Ebene, in der vorwiegend Tomaten angebaut werden. Zur aktuellen Erntezeit sahen wir überall Erntehelfer, die die länglichen Tomaten von den flach wachsenden Stauden mit einem Ruck in Plastikkisten schütteln. Wir hatten den Eindruck, als würden derzeit hoch mit diesen Tomatenkisten beladene LKW den größten Anteil am Straßenverkehr dieser Gegend haben.
Jenseits der Touristenorte sind Hotels rar gesät und Campingplätze fehlen hier ganz. Selbst in einem größeren Ort musste man uns, als wir nach einem Hotel fragten, sieben Kilometer weiter schicken. Wir sind jetzt in einem Bed and Breakfast Hotel untergekommen und werden hier möglicherweise noch einige Tage bleiben, da es nach einer langen Zeit ohne Regen feucht werden soll.
Aufnahmedatum 04/09/2016
Blick von der Brücke in Buonalbergo Wo?Nach Rechtsklick
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Etwas spektakulärer hatten wir uns den Pass schon vorgestellt Wo?Nach Rechtsklick
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Die SS90 verläuft hier entlang des Cervaro Wo?Nach Rechtsklick
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Wieder ein Dorf auf einer Hügelkuppe Wo?Nach Rechtsklick
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Blick aus der Ebene zurück auf den Apennin Wo?Nach Rechtsklick
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Für alle, die aufgrund der bisherigen selektiven Bilder einen unvollständigen Eindruck von Italien hatten Wo?Nach Rechtsklick
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Eine Ebene so weit das Auge reicht Wo?Nach Rechtsklick
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