Aus dem einen geplanten Ruhetag wurden zwei und wir nutzten die Zeit für einen Stadtbummel mit dem Besuch von Ausgrabungsstädten römischer Relikte.
Auch wenn uns der Abschied vom Bungalow mit dem fantastischen Ausblick schwer gefallen ist. Nach den drei Übernachtungen wollten wir angesichts der noch zu fahrenden Etappen nicht warten, bis die Phase mit schönem Wetter und annähernd Windstille endet. Das Navigationssystem sorgte mit der Prognose etlicher Höhenmeter wieder für viel Respekt vor der anstehenden Etappe. Da sich diese Angaben in der Vergangenheit meist als übertrieben herausstellten, hatten wir die Tracks für die darauf folgenden Etappen vorsorglich ebenfalls ausgearbeitet, um ggf. weiterfahren zu können. Auch dabei war es gut, dass wir uns nicht blind auf die Routenvorschläge des Navigators verlassen haben. Die hätten uns weite Umwege ins Bergland bescherte – offensichtlich nur, um uns ein paar Kilometer auf autobahnähnlichen, für Fahrradfahrer jedoch nicht gesperrten Straßen zu ersparen. Uns erwarteten zu Beginn der heutigen Strecke erneut etliche Steigungen und die Fahrt entlang eines schönen Küstenabschnitts ohne hässliche Urbanisationen. Am ursprünglichen Ziel früh und noch relativ frisch angekommen, beschlossen wir, die Weiterfahrt bis zum nächsten Campingplatz zu wagen. Auch dort hatten uns die Kräfte noch nicht so weit verlassen, dass wir uns die Fahrt bis zum diesjährigen Zwischenziel, Málaga bzw. dem Málaga nächstgelegenen Campingplatz in Torremolinos nicht mehr zugetraut hätten, zumal auch auf diesem Abschnitt keine größeren Anstiege zu erwarten waren. Bereits gegen 16:30 Uhr erreichten wir unser Ziel. Erstmalig konnten wir durch die Aussicht auf eine längere Mietdauer einen nennenswerten Preisnachlass erreichen. Bis zum Abflugtermin haben wir daher einen einfachen Bungalow gemietet.

Aufnahmedatum 05/11/2015

Aufnahmedatum 06/11/2015

Aufnahmedatum 07/11/2015