Während unseres Ruhetages in Cadney Homestaed wehte ein kräftiger Wind und wir waren froh, nicht Radfahren zu müssen. Gegen Mittag hörten wir ungewohntes Motorengeräusch. Auf dem neben dem Roadhouses gelegenen Airstrip landete ein Flugzeug der Flying Doktors. Wir konnten das Auftanken der Maschine und zwei Stunden später den Start des Flugzeugs beobachten.
Obwohl die Trasse der Bahnlinie von Adelaide nach Darwin parallel zum Sturat Highway verläuft und wir über weite Strecken den Bahndamm im Blickfeld hatten, sahen wir erstmalig hier in Australien einen Zug. Der Zug hatte in der Nähe unserer Unterkunft einen relativ langen Aufenthalt, obwohl weder ein Bahnhof noch ein Bahnsteig erkennbar waren, die ein Be- oder Entladen ermöglicht hätten. Möglicherweise musste auf der eingleisigen Strecke ein Gegenzug abgewartet werden.
Heute starteten wir eine Viertelstunde vor Sonnenaufgang. Bis zum Zielort, Coober Pedy, waren es 153 km. Wir hofften, die Etappe nicht mit einer Übernachtung auf einer Rest Area unterbrechen zu müssen. Nachdem wir bereits zwei Etappen zuvor 180 km bewältigt hatten, trauten wir uns diese Strecke zu. Die Unbekannte, die uns einen Strich durch die Planung hätte machen können, war der Wind, der zurzeit wenig berechenbar ist. Während der ersten beiden Stunden kamen wir bei fast Windstille gut voran. Unser Zwischenziel, die Rest Area, erreichten wir um 12:15 Uhr und entschieden uns zur Weiterfahrt. Die Temperatur war noch angenehm und der Wind nicht zu stark.
Etwa 40 km vor Coober Pedy sahen wir die ersten kleinen pastellfarbenen, an überdimensionale Maulwurfshügel erinnernde Abraumhalden der Opalminen. Das gesamte Gebiet um Coober Pedy ist mit ihnen übersät. Die Gegend, die bereits Kulisse für einen der „Mad Max“ Filme und einen weiteren Science-Fiction Film war, wirkt durch die unzähligen Hügel noch sonderbarer. Wir wunderten uns, dass wir über Tage keine Arbeiter sahen.
Coober Pedy erreichten wir gegen 18:30 Uhr. Nach einiger Suche fanden wir ein bezahlbares Hotelzimmer und waren froh, es an einem Tag bis hierher geschafft zu haben.
Aufnahmedatum 21/10/2019
Ein Road Train an der Tankstelle eines Roadhouses Wo?Nach Rechtsklick
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Rinder werden auf zwei Ebenen transportiert Wo?Nach Rechtsklick
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Hier sind Road Trains bis zu 60 m Länge erlaubt Wo?Nach Rechtsklick
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Da Road Trains nicht rechtzeitig ausweichen oder bremsen (können), haben sie Frontschutzbügel Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 22/10/2019
Erstmalig sehen wir einen Zug auf der parallel zum Stuart Highway verlaufenden Bahntrasse Wo?Nach Rechtsklick
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Eine Maschine des „Royal Flying Doctor Service“ (RFDS) startet Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 23/10/2019
Hier gibt es kaum noch Bäume Wo?Nach Rechtsklick
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Eine Übernachtung auf dieser Rest Area ohne Wasser ersparten wir uns Wo?Nach Rechtsklick
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Zum zweiten Mal in Australien sahen wir einen Güterzug Wo?Nach Rechtsklick
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Die Schächte aufgegebener, oft sehr kleiner Opal-Minen werden nicht gesichert Wo?Nach Rechtsklick
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Selbst Buschwerk gibt es hier kaum noch Wo?Nach Rechtsklick
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Die Gegend um Coober Pedy ist übersät mit Mini-Abraumhalden unzähliger Opalminen Wo?Nach Rechtsklick
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