Wir wünschen allen Lesern ein frohes und gesundes 2019.
Am Silvesterabend waren wir nach den Besichtigungen so müde, dass wir um 10:00 Uhr schlafen gingen und uns für 0:00 Uhr den Wecker stellten. Nötig wäre das nicht gewesen, denn pünktlich um Mitternacht wurde das neue Jahr mit extrem lauten Kanonenschlägen begrüßt. Anschließend beobachteten wir von unserem Balkon ein ca. zwanzigminütiges, wunderschönes Feuerwerk.
Das neue Jahr begann für Dagmar unangenehm. Sie fühlte sich schlapp und hatte keinen Appetit. Sie verschlief fast den ganzen Tag. Auch hier ist der erste Januar Feiertag. Dennoch haben alle Geschäfte und Restaurants geöffnet.
Obwohl es Dagmar am 2. Januar besser ging, wollten wir unsere Besichtigungen erst am darauffolgenden Tag fortsetzen. Unser Visum für Kambodscha lässt uns genug Zeit und wir können das Visum für Vietnam erst ab dem 15. Januar nutzen.
Gestern ging es Dagmar noch immer nicht gut und so verschoben wir die Besichtigungen um einen weiteren Tag. Am Nachmittag versuchten wir, für Dagmar eine Fahrradhose zu kaufen. Es gibt hier zwar mehrere Geschäfte, die Fahrräder verkaufen, die entsprechende Kleidung haben wir jedoch nicht gefunden. Unterwegs buchten wir eine Halbtagestour zum Tonle Sap See. Man fährt mit einem Minibus ab Siem Reap ca. 20 km zum See, steigt in ein Boot um, von dem aus Siedlungen am Ufer zu sehen sind, deren Häuser auf hohe Stelzen gebaut sind. Es gibt auch Dörfer, deren Bewohner auf Hausbooten ständig auf dem Wasser leben. Sie setzen die Särge ihrer Toten in im Wasser stehende Bäume, da sie kein Land besitzen.
(Auszug aus Wikipedia:) „Von Norden wird der See durch mehrere Zuflüsse gespeist. Im Süden ist der See mit dem Tonle-Sap-Fluss verbunden, welcher im jahreszeitlichen Wechsel jeweils den Zu- oder Ablauf bildet und weiter südlich in Phnom Penh in den Mekong mündet.
Jedes Jahr im Juni ist dort ein weltweit einzigartiges Naturphänomen zu beobachten. Der Mekong führt zu dieser Zeit auf Grund der Monsunregenfälle und durch das Schmelzwasser aus dem Himalaya bis zu viermal mehr Wasser als in den trockenen Monaten. Da Kambodscha ein großteils sehr flaches und ebenes Land ist, drängt das Wasser des Mekong in den Tonle-Sap-Fluss, dieser wechselt daraufhin seine Fließrichtung. An dessen Ende füllen die Wassermassen nun das Becken des Sees. Während der trockenen Jahreszeit weist er eine Oberfläche von 2.600–3.000 km2 auf, bis er auf zirca 10.400 km2 (inkl. umliegende Flusslandschaften: bis zu 25.000 km2) anwächst und bis zu fünfmal so tief ist (von 2–3 m auf 14 m). Der Höhepunkt der Überflutung wird im September erreicht. Zu diesem Zeitpunkt ist knapp ein Drittel der landwirtschaftlichen Kulturfläche Kambodschas von Wasser bedeckt.
Erst im November, wenn der Mekong wieder weniger Wasser führt, wechselt der Fluss erneut die Richtung, und das Wasser des Sees fließt langsam ab. Dieses Ereignis ist Anlass für das sogenannte Wasserfest (Khmer: Bon Om Touk), das auch gleichzeitig den Beginn der Fischereisaison darstellt.“
Der See beherbergt ca. 200 Fischarten. Die Anwohner im Einzugsgebiet des Sees (es sollen ca. drei Millionen Menschen sein) leben vom Fischfang oder bewirtschaften Reisfelder und Krokodilfarmen. Das Leder der Krokodile wird verkauft und das Fleisch isst man. Auch Frösche, Aale und Schildkröten stehen auf dem Speiseplan.
Aufnahmedatum 01/01/2019
Für die Touristen veranstaltete man sogar ein Feuerwerk Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 04/01/2019
Diese Häuser auf Stelzen lassen erahnen, wie hoch der Wasserspiegel während der Regenzeit steigt Wo?Nach Rechtsklick
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Diese Bäume stehen die meiste Zeit des Jahres im Wasser Wo?Nach Rechtsklick
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Während der Regenzeit befinden sich diese Büsche unter Wasser Wo?Nach Rechtsklick
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Die Grenze zwischen Bewuchs und freier Wasseroberfläche während der Trockenzeit Wo?Nach Rechtsklick
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Es gibt mehrere schwimmende Dörfer oder wie hier ein schwimmendes Restaurant und eine Krokodilfarm Wo?Nach Rechtsklick
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Aale, die hier für Touristen zum Verzehr angeboten werden, werden normalerweise an die Krokodile verfüttert
In der Krokodil-Aquafarm Wo?Nach Rechtsklick
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Terrassen von Restaurants müssen ebenfalls auf Stelzen Wo?Nach Rechtsklick
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Während der Trockenzeit kommt man ohne Boot von Haus zu Haus Wo?Nach Rechtsklick
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In der flacheren Überflutungszone wir Reis angebaut Wo?Nach Rechtsklick
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