2018/01/21, Tag 965 (2a 7m 20d),
Teilstrecke: 58,8 km,
Gesamtstrecke: 14.277,0 km

Es war die Hoffnung auf eine etwas bessere Unterkunft, die uns heute weiterfahren ließ, nicht der Gesundheitszustand von Dagmar. Sie hatte noch nicht einmal Lust auf ein Frühstück, auf das Diez aus Solidarität (oder war es noch das von seinem Abendessen bestehende Sättigungsgefühl?) ebenfalls verzichtete, wodurch wir sehr früh starten konnten. Das erwies sich als vorteilhaft, da, wie an den Vortagen, der Gegenwind während des Tages zunahm und spätestens ab Mittag das Fahren auf der ebenen und oft über Dämme führenden Strecke sehr beschwerlich wurde.

Weiterhin erregen wir auf unserem Weg durch die tiefe Provinz überall Aufsehen. Am heutigen Sonntag, an dem die Kinder nicht in den Schulen sind, haben wir uns die Orte, an denen wir anhielten, um Tee zu trinken, Bananen zu kaufen oder einfach nur etwas auszuruhen, so ausgewählt, dass wir keinen Auflauf von Kindern provozierten. Andernfalls wären wir damit ausgelastet gewesen, diese von den Rädern fernzuhalten. An Ausruhen wäre nicht zu denken gewesen, da auf jede beantwortete Frage mindestens drei neue gestellt werden. Diese Vermeidungsstrategie hilft leider nicht gegen jene Motorradfahrer, die während des Überholmanövers auf der Höhe eines von uns mitfahren und Fragen über Fragen stellen. Das wäre halb so schlimm, wenn uns in vielen Situationen nicht bereits die bepackten Räder zu breit für die riskante Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer erscheinen würden.

Aufnahmedatum 21/01/2018

Das Dreschen überlässt man hier Autoreifen

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Der Wind trennt die Spreu vom Reis

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Unterkünfte

16.01.2018 12:55
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20.01.2018 14:29
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21.01.2018 13:54
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22.01.2018 15:03
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