Wir starteten heute während des morgendlichen Berufsverkehrs und die Straße war entsprechend belebt. Das besserte sich, als wir vom National Highway Richtung Meer abbogen. Wir mussten feststellen, dass die Wege dort oft eine schlechte Qualität haben und so schmal sind, dass wir z. B. in Hauszufahrten ausweichen mussten, wenn breitere Fahrzeuge uns überholen wollten oder uns entgegenkamen. Dafür herrschte hier dieselbe entspannte Ruhe, die wir bereits in Goa erfahren hatten. Um noch etwas Strecke zu machen, entschieden wir, wieder auf den NH66 zu fahren.
Im letzten Drittel der Etappe war die Straße vierspurig und in hervorragendem Zustand. Sogar ein Seitenstreifen von knapp 1,5 m existierte. Doch wer meint, wir hätten dort bequem fahren können, kennt die Inder nicht. Durch den die jeweils zwei Fahrpuren trennenden Mittelstreifen, müssten zu- und abbiegende Fahrzeuge oft bis zur nächsten Querungsmöglichkeit entgegen ihrer Zielrichtung fahren. Viel einfacher und schneller ist es in diesen Fällen doch, als Falschfahrer bis zur nächsten Querung in Zielrichtung zu fahren und genau das praktizieren die hiesigen Fahrer. Dass sie auf einem National Highway fahren, scheint sie nicht zu beeindrucken. Immer wieder kamen uns also Fahrzeuge, vom Roller bis zum LKW, auf dem Seitenstreifen entgegen, denen wir z. T. weit auf die Fahrspuren ausweichen mussten.
Aufnahmedatum 24/10/2017
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