Wir sind noch einen Tag in Haymana geblieben, haben das Thermalwasser genossen und uns erholt. Die heutige Etappe verlief zunächst etwa 30 km auf einer neuen Straße. Das Erfreuliche daran war, dass sie direkter verläuft als die alte und manche Unebenheiten ausgeglichen wurden. Dafür ist der Straßenbelag sehr schlecht, so dass wir z. B. auf Abschnitten mit Gefälle ständig bremsen mussten, um auf dem groben Schotter nicht bei zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über die Räder zu verlieren. Möglicherweise ist der Straßenzustand auch der Grund, weswegen dort sehr wenig Verkehr herrschte und wir auf der Suche nach einer geringfügig besseren Linie oft die gesamte Straßenbreite nutzen konnten.
Das zunächst angesteuerte Ziel, das vom Navigationsprogramm als Motel ausgewiesen ist, entpuppte sich als Raststätte ohne Übernachtungsmöglichkeit. Man verwies uns dort auf ein Hotel in Kulu, knapp 15 km entfernt. Das Hotel hatte jedoch, wie man uns erläuterte, wegen des dreitägigen Zuckerfestes zum Ende des Ramadan nicht geöffnet. Ein zweites Hotel in dem Ort hatte ebenfalls geschlossen. Ein dem zunächst besuchten Hotels benachbarter Ladenbesitzer, der aufgrund seines zwölfjährigen Aufenthalts in Duisburg hervorragend Deutsch spricht, telefonierte den Hotelier herbei und jetzt sind wir die einzigen Gäste in dem Hotel.
Aufnahmedatum 25/06/2017
Blick aus unserem Hotelzimmer Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 26/06/2017
Schlechter Straßenbelag Wo?Nach Rechtsklick
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Wildkräuter Wo?Nach Rechtsklick
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Eine gut getarnte Gottesanbeterin Wo?Nach Rechtsklick
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Das Raststättenkaninchen läuft dort frei herum Wo?Nach Rechtsklick
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