Auf den ersten Kilometern im Stadtgebiet von Eskişehir gab es noch dichten Verkehr und wie in Ortschaften üblich, opferte man den von uns zum Fahrradfahren geschätzten Pannenstreifen zugunsten einer weiteren Fahrspur. Auch das Queren der zahlreichen Ein- und Ausfädelspuren erfordert bei starkem Verkehr gute Nerven. Nachdem wir das geschafft hatten, erreichten wir bald eine weitgehend baumlose Hochebene, die teilweise für den Getreideanbau genutzt wird und eine spezielle Flora aufweist. Vergleichbares hatten wir bisher noch nicht gesehen.
Die Bedingungen zum Fahrradfahren waren heute ideal: Leichter Rückenwind, optimale Temperatur, wie bereits am Vortag ein breiter Pannenstreifen mit einem guten Straßenbelag und nur sanfte Anstiege, die die 700 Höhenmeter erträglich machten. Ohne diese Rahmenbedingungen hätte uns diese Etappe sicher mehr zu schaffen gemacht. Was wir nicht erwartet hatten war, dass die Strecke nicht nur baum-, sondern auch raststättenlos ist. Auf sicher 80 km waren wir ganz dem Ramadan entsprechend zum Fasten gezwungen.
Aufnahmedatum 22/06/2017
Eine Schmarotzerpflanze Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Eine kurvenlose Straße bis zum Horizont Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Eine riesige baumlose (Hoch-)Ebene Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen