Wir gönnten uns zunächst einige Tage Ruhe, da für die Besichtigungen noch ausreichend Zeit zur Verfügung steht. Die Suche nach einer spezialisierten Einlagermöglichkeit für die Sachen, die bis zur Weiterreise in Athen bleiben sollen, gestaltete sich schwierig. Self Storages sind in Griechenland unbekannt und bei Speditionen wird es wegen der langen Lagerzeit zu teuer. Sogar der Transport per LKW nach und von Deutschland durch eine Spedition wäre billiger. Bereits beim Einzug in unser Hotel hatten wir den Portier gebeten, darüber nachzudenken, ob er geeignete Unterbringungsmöglichkeiten in Erfahrung bringen könne. Portiers sind gewöhnlich gut vernetzt und wir hätten jetzt auch in anderen Hotels Athens diese Auskunftsquellen genutzt, wenn nicht von unserem Hotel jetzt die Lagerung auf der Empore einer benachbarten Garage angeboten worden wäre. Damit waren wir auch diese Sorge los und konnten uns der Entdeckung Athens zuwenden.
Die Stadt unterscheidet sich nicht groß von anderen großen Städten Europas. Die Shoppingcenter sehen hier genauso aus, wie in Deutschland; dort finden sich dieselben Marken. Das dem deutschen vergleichbare Preisniveau scheint zumindest derzeit jedoch für viele Einheimische zu hoch zu sein, denn auf sie trafen wir hier kaum. Günstiger können sie in den vielen kleineren Geschäften einkaufen, die Kleidung auf dem Preisniveau deutscher Secondhand Shops anbieten. Was auffällt, ist die Dichte an Shops für Mobiltelefone, die die in Deutschland weit übersteigt. Deutlich sind die Spuren, die die Wirtschaftskrise hinterlässt: An vielen Stellen der Stadt nächtigen Obdachlose in Hauseingängen, es gibt viele Bettler und immer wieder sieht man Menschen, die die Müllcontainer am Straßenrand nach Verwertbarem durchsuchen.
Es gibt hier verschiedene Stadtviertel, die relativ homogene ethnische Zusammensetzungen aufweisen. Unser Hotel liegt z. B. in einem vorwiegend von Arabern bewohnten Stadtteil. In all diesen Vierteln finden wir die Restaurants, die sich nicht genötigt sehen, sich dem vermeintlichen Geschmack der Griechen oder gar Touristen anzupassen. Besonders gefreut hat uns dies im indisch geprägten Bezirk, dessen Atmosphäre auch in z. B. Mumbai anzutreffen wäre. Seit wir diesen Bezirk anhand der von einer Suchmaschine aufgezeigten Dichte indischer Lokale entdeckten, speisen wir dort häufiger. Bisher haben wir außerhalb von Indien nur hier und in Singapur Pan kaufen und natürlich kauen können.
Aufnahmedatum 12/10/2016
Dieser Anblick bietet sich von der Dachterrasse unseres Hotels Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 14/10/2016
Die Nationalbibliothek Wo?Nach Rechtsklick
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Die Akademie von Athen Wo?Nach Rechtsklick
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Das Parlamentsgebäude Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 15/10/2016
Blick vom AreopagNach Rechtsklick
außerhalb öffnen auf den Norden Athens Wo?Nach Rechtsklick
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und Richtung Akropolis Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 18/10/2016
Das Modell zeigt links das Odeion des Herodes Atticus und rechts das Dionysos-Theater Wo?Nach Rechtsklick
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Die Reste der StoaNach Rechtsklick
außerhalb öffnen des Eumenes Wo?Nach Rechtsklick
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Die PropyläenNach Rechtsklick
außerhalb öffnen am Zugang zur Akropolis Wo?Nach Rechtsklick
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Die Korenhalle über dem Grab des mythischen Königs Kekrops Wo?Nach Rechtsklick
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Detail des Erechtheion Wo?Nach Rechtsklick
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Blick Richtung Piräus Wo?Nach Rechtsklick
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Die Ausgrabungsstätte unter der Brücke zum Eingang des AkropolismuseumsNach Rechtsklick
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Die Originale der KaryatidenNach Rechtsklick
außerhalb öffnen des Erechtheions im Akropolismuseum