Weiter ging es auf der Via Aurelia, die jetzt wieder etwas angenehmer und sicherer zu fahren war als auf der vorhergehenden Etappe. Auf der flachen Strecke und mit leichtem Rückenwind kamen wir relativ schnell voran. Die Zufahrt zum Campingplatz, den wir uns ausgesucht hatten, existierte nicht mehr. Dort wo sie abzweigen sollte, war eine Imbissbude, an der wir einen Polizisten fragten, ob der Campingplatz noch existieren würde. Seit zwei Jahren sei dieser geschlossen; es gäbe jedoch in etwa zwei Kilometern Entfernung einen sehr großen Campingplatz, der jüngst eröffnet hätte. Die Stelle, an der sich dieser Campingplatz befinden solle, hatten wir bereits passiert – ohne dass er uns aufgefallen war, Wohnmobile oder Zelte wären uns aufgefallen. Ungläubig kehrten wir um und kamen zu einer Anlage, die wir für eine Sportstätte gehalten hatten. Noch immer konnten wir keine Zelte oder Wohnmobile entdecken und waren erfreut, als man uns mitteilte, es handle sich um einen Campingplatz, der erst vor vier Tagen geöffnet habe und bis auf den Supermarkt, das Restaurant und Wi-Fi sei alles in Betrieb. Die Rezeption machte direkt ein Foto von uns, da wir wohl die ersten Gäste sind, die mit dem Fahrrad kamen. Es ist ein Platz mit weit über 1000 Stellplätzen. Außer uns gab er nur noch vier Zelte und einen Wohnwagen. Die Sanitäranlagen sind so, wie man sie sich wünscht. Es gibt nur Kabinen jeweils mit WC, Dusche und Waschbecken. Alles ist in hervorragendem Zustand. Das Beste ist jedoch die Wasserlandschaft mit drei großen Becken. Es macht Spaß, seine Bahnen in einem Becken zu ziehen, dass man ganz für sich allein hat.
Da Rom gut mit der Bahn erreichbar sein soll und der Bahnhof nicht allzu weit entfernt liegt, wollen wir morgen feststellen, ob Rom ähnlich überlaufen ist wie z. B. Florenz.
Aufnahmedatum 16/08/2016
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Wo wir auch hinkommen, die Kreuzfahrer sind bereits da Wo?Nach Rechtsklick
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