Aus Torremolinos sind wir gut gestartet. Am Vortag hatten wir soweit möglich alles vorbereitet. Es war ein wunderschöner Tag ohne eine einzige Wolke am Himmel und Temperaturen um die 25 Grad. Ideales Wetter, um sich wieder ans Radfahren zu gewöhnen. Die Strecke verlief parallel zur Küste und die meiste Zeit hatten wir Sicht aufs Mittelmeer. Die Auswahl der Straßen ist in diesem Abschnitt begrenzt und meist mussten wir die A7 nutzen, eine stark befahrene Straße, die etwa der deutschen Autostraße ähnelt. Leider wurde hier anders als im Norden Spaniens am Seitenstreifen gespart und statt der gewohnten 1,5 m ist er hier praktisch nicht vorhanden. Glücklicherweise haben wir uns bereits daran gewöhnt, dass die Autos unseretwegen stark abbremsen und die Spur wechseln müssen.
Ein paar Kilometer vor unserem Ziel überholte uns ein Autofahrer und forderte uns auf zu halten. Er hatte eine von Dagmars hinteren Gepäcktaschen aufgesammelt. Dagmar hatte den Verlust wegen der sehr unebenen Fahrbahn nicht bemerkt. Auch bei dieser Tasche hatte wie bereits beim Gegenstück in Frankreich der Befestigungsmechanismus versagt. VauDe hat zwischenzeitlich diese Konstruktion geändert und die neueren haben bisher diesen Fehler nicht gezeigt. Glücklicherweise hatten wir in Barcelona nicht nur für die in Frankreich defekt gewordene Tasche Ersatz besorgt, sondern noch eine Halterung in Reserve, die wir jetzt montieren konnten. Das hätte eigentlich für den heutigen Tag genügt. Etwa zwei Kilometer vor dem Campingplatz hatte dann noch Dagmars Hinterrad einen Platten. Wie bereits beim letzten Mal waren es zwei „Picker“, die sich durch die Decke gearbeitet hatten. Jetzt sind wir geduscht und freuen uns auf unsere erst Übernachtung im Zelt in diesem Jahr.
Aufnahmedatum 29/03/2016
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