Wieder eine der nicht so häufigen Etappen, bei denen kaum Wünsche offen bleiben. Fast die gesamte Strecke auf separaten Fahrradwegen abseits von Autostraßen. Nur einige Kilometer auf teils stark verwitterten Betonplatten mit einer Breite von etwa 60 cm. Gegenverkehr musste die Platten verlassen und im Sand warten, bis wir passiert hatten. Man hatte offenbar Mitleid mit uns und ließ uns stets den Vortritt. Der Weg führte durch eine Dünenlandschaft, die mit Nadelhölzern bepflanzt ist. Vom Landesinneren führen in größeren Abständen Stichstraßen zu den herrlichen Stränden. An diesen Stellen finden sich dann die großen und mit dem bereits beschriebenen Publikum belegten Campingplätze. Die bewachten Strandabschnitte sind relativ schmal, so dass sich hier die Badenden drängen. Eine ebenso große Anzahl versucht sich im Wellenreiten. Wir hatten bei der Planung erneut einen Platz an einem solchen Strandzugang ausgesucht und mussten wieder feststellen, dass dieser nicht unseren Vorstellungen entsprach. Zum nächsten Campingplatz in unserer Richtung waren es noch etwa 15 km. Dieser hatte jedoch nur Mobilheimplätze. Der Nächste war voll belegt und erst der dritte angefahrene Platz hatte noch zwei Parzellen zur Auswahl. Wieder nur ein Platz mit nur einer Waschmaschine und ohne Trockner. Für Camper, die länger bleiben, stellt es sicher kein Problem dar, die Wäsche über Tag zu trocknen. Wenn man jedoch den Tag über auf dem Rad sitzt, wäre es schön, die Wäsche am Morgen oder Abend in einer Maschine trockenen zu können. Wir hoffen auf einen Trockner auf dem nächsten Platz.

Aufnahmedatum 17/08/2015