Die Etappe des heutigen Tages war trotz der gegenüber dem Vortag nur unwesentlich weniger Höhenmeter unerwartet schnell bewältigt. Entsprechend früh erreichten wir wiederum einen kommunalen Platz kurz vor Nantes. Die Anmeldung konnte erst am Abend erfolgen, als das Büro wieder besetzt war. Wir suchten uns also einen ruhigen und ebenen Platz, den wir auf einer Terrasse oberhalb des übrigen Platzes fanden. Wir freuten uns, dass uns bei der Anmeldung nicht eröffnet wurde, dass das Areal, auf dem wir unser Zelt aufgebaut hatten, für andere Zwecke genutzt werde als für Zelte. Die sanitären Einrichtungen müssen eben erst vollständig renoviert worden sein, so vorbildlich sind sie.
Temperaturen bis etwa 30 Grad ließen sich noch gut aushalten.
Das Topfset, das wir bisher nutzten, hatte Diez für seine Solofahrt nach Skagen gekauft und ist damit eher für nur eine einzige Person geeignet. Nudeln wurden daher in zwei Portionen gekocht. Es war gar nicht so einfach, einen Topf zu finden, der groß und leicht genug ist und nicht zu viel Platz wegnimmt. Vor ein paar Tagen hatten wir dann einen Topf gefunden, der unseren Anforderungen zu genügen schien. Heute wurde er eingeweiht. Das halbe Kilo Nudeln, das der Anstrengung des Tages angemessen ist, nahm er auf. Nur das Abgießen war nicht möglich, da der Topf ohne Deckel verkauft wurde. Also die Nudeln aus dem Wasser gefischt und dann gegessen. Sie haben trotzdem geschmeckt.

Aufnahmedatum 05/08/2015