Der Wetterbericht hatte für die Zeit nach 11 Uhr eine Regenwahrscheinlichkeit von 30 % angegeben. Das genügte uns, uns trotz Regens auf die Weiterfahrt vorzubereiten. Etliche Schauer warteten wir dann noch im Zelt ab und als es dann aufhörte, wussten wir nicht, ob dies wieder nur eine Regenpause war. Die Wolken ließen auf jeden Fall nichts Gutes erahnen und nach kurzer Strecke fing es erneut an zu regnen. Die wasserdichten Sachen wurden angezogen und dann ging es weiter. Den nächsten Regenschauer warteten wir dann in einem Bushäuschen ab. Der Regen war jedoch nicht die einzige Erschwernis an diesem Tag. Zu den bereits bekannten langen Anstiegen kam diesmal ein sehr starker Gegenwind. Den hübschen Dörfern am Meer hätten wir bei besserem Wetter sicher mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Jetzt haben wir unser Zelt auf einem Zwei-Sterne-Campingplatz aufgebaut. Was für ein Unterschied zu dem der letzten Nacht: Himmlische Ruhe und ein völlig anderes Publikum als auf den Plätzen mit umfangreichem Animationsprogramm. Soeben hatten wir ein nettes Gespräch mit einem niederländischen Ehepaar in ebenfalls fortgeschrittenem Lebensalter, das auch mit dem Rad unterwegs ist und bereits von etlichen sehr anspruchsvollen und langen Touren berichten konnte. Jetzt warten wir noch auf den Trockner und müssen noch die nächste Etappe planen, bevor wir sicher gut schlafen werden.
2015/07/27, Tag 56 (1m 26d),
Teilstrecke: 44,8 km,
Gesamtstrecke: 1.397,0 km
Teilstrecke: 0 km,
Gesamtstrecke: 1.352,2 km 2015/07/26, Tag 55 (1m 25d),- 2015/07/28, Tag 57 (1m 27d),
Teilstrecke: 56,3 km,
Gesamtstrecke: 1.453,3 km