Angesichts der für heute anstehenden gut 70 km gönnten wir es uns, den Tag gemütlich angehen und den nächtlichen Tau restlos abtrocknen zu lassen, so dass wir erst gegen 10:30 Uhr aufbrachen. Der Weg führte zunächst durch ländliches Gebiet. Zum Tee kehrten wir in einen Hofgasthof ein. Bei Losfahren wickelte sich ein nicht richtig befestigtes Band eines Lowriders um eine vordere Achse. Später stellte sich heraus, dass dabei die interne Verkabelung des Nabendynamos abgerissen wurde. Anschließend tauchten wir ins Ruhrgebiet ein und fuhren lange Zeit durch das von Thyssen Krupp geprägte Industriegebiet. Den Rhein überquerten wir auf der Höhe von Moers. Auf den Besuch des uns lockenden Biergartens am linken Rheinufer verzichteten wir, um zur in Aussicht gestellten Ankunftszeit bei unseren Freunden in Viersen zu sein. Zu viel Zeit hatten wir bei der Fahrt durch die Ruhrgebietsstädte verloren: Zu den zahlreichen Ampeln kamen schlechte Radwege, die man über weite Strecken über Bürgersteige führt, deren Absenkungen für die Einfahrten und Straßen bei höheren Geschwindigkeiten Speichenbrüche fürchten lassen. Je näher wir Viersen kamen, desto schöner wurde wieder die Gegend und wir wurden bei unserer Ankunft bereits mit kühlen Getränken erwartet.
Aufnahmedatum 25/06/2015
Auf der Rheinbrücke zwischen Duisburg Ruhrort und Moers Wo?Nach Rechtsklick
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