Die erste Nacht im eigenen Zelt haben wir gut verbracht. Es dauerte jedoch etwas, bis das Zelt morgens getrocknet war, so dass wir erst gegen 10 Uhr weiterfahren konnten. Das Frühstück bestand aus Tee und 5-Korn-Flocken mit heißem Wasser. Wie zu erwarten, kamen wir damit nur bis Celle, wo wir auf dem von vorherigen Touren bekannten lauschigen Platz vor Lidl erst einmal Brotzeit hielten. So gestärkt ließen wir uns vom Navigator nach Garbsen an den Blauen See leiten. Der erste Kilometer der neuen Strecke ließ nichts Gutes erwarten: Schlaglöcher und tiefe Querrillen ließen uns erneut daran zweifeln, ob diejenigen, die Fernradwege ausweisen, diese tatsächlich schon einmal gefahren sind. Die Situation besserte sich jedoch bald und wir hatten viele Kilometer guter geteerter Wege in wunderbarer Landschaft ganz für uns allein. Dann kamen wir auf einer Landstraße zu einem kurz vorher erfolgten Unfall. Eine Frau war offensichtlich nach links von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Ihr Sohn war bisher die einzige Person, die am Unfallort war und seine Mutter versorgte, die über Schmerzen im Nacken- und Brustbereich klagte. Da die Sanitäter informiert waren und wir nicht helfen konnten, setzten wir unsere Fahr bald wieder fort. In den Vororten von Hannover wurde es dann wieder ungemütlich: Viele Ampeln, die Fahrspur für Radfahrer wurde über schlechte Bürgersteige geleitet und man musste viel Glas auf den Wegen ausweichen. Ohne Reifenpanne erreichten wird dann den Blauen See. Nach der Einweihung des Zeltes in der letzten Nacht folgte jetzt die Premiere des Kochers zur Zubereitung von mehr als heißem Wasser. Es gab Basmati mit original spanischer Sauce. Angesichts des Lärms der nahen Autobahn meinten wir uns wieder ein Bier als Schlummertrunk genehmigen zu müssen.
Aufnahmedatum 08/06/2015
Rast in Eschede Wo?Nach Rechtsklick
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Nach solch ebnen Strecken werden wir uns noch zurücksehnen Wo?Nach Rechtsklick
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Übernachtung am “Blauen See” nahe Garbsen Wo?Nach Rechtsklick
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