2019/12/04, Tag 1.647 (4a 6m 3d),Teilstrecke: 114,2 km,Gesamtstrecke: 29.919,7 km

Heute Morgen war es zwar wie an den Tagen zuvor bedeckt. Da es jedoch, wie vom Wetterbericht vorhergesagt, trocken war, brachen wir gegen 6:30 bei kühlen Temperaturen auf. Es herrschte wenig Verkehr aus der Stadt heraus. Südlich der Stadt beginnen die Hügel, durch die wir uns die ersten 45 km mühten. Teilweise war es so steil, dass Dagmar sogar schieben musste. Wir durchfuhren eine landwirtschaftlich genutzte Landschaft, die mit ihren Weiden und goldgelben Getreidefeldern an das südliche England erinnert. Hingegen fühlten wir uns zwischen den großen Flächen, auf denen Wein angebaut wird, nach Frankreich versetzt. Obwohl wir am Zwischenziel, an dem wir hätten übernachten können, bereits viele Höhenmeter bewältigt hatten, entschlossen wir uns zur Weiterfahrt, da anschließend nur noch wenige Steigungen zu erwarten waren.

Nach einer langen Abfahrt, die uns wieder fast auf Meereshöhe brachte, erreichten wir den Lake Alexandrina, der durch eine Nehrung von der Großen Australischen Bucht getrennt ist. Da das Land dort relativ eben ist, freuten wir uns, dass wir keinen Gegenwind hatten. Wir fanden eine hübsche Unterkunft, die direkt am Murray River liegt. Unmittelbar neben dem Campingplatz mit unserem Mobilheim liegt das Restaurant, auf dessen Terrasse über dem Murray River wir uns das Abendessen und das wohlverdiente Bier schmecken ließen. Währenddessen beobachteten wir die auf dem Fluss schwimmenden Pelikane und den Fährbetrieb der Kabelfähre. Morgen werden wir nach diesem anstrengenden Tag einen Ruhetag einlegen und dann entlang der Küste in Richtung Melbourne fahren.