Der Wetterbericht hatte ein regenfreies Zeitfenster zwischen 6:00 Uhr und 13:00 Uhr angekündigt. Selbst das hätte für unsere kurze heutige Etappe ausgereicht. In der Nacht hatte es tatsächlich heftig gewittert, doch als wir losfuhren, waren die Straßen bereits weitgehend abgetrocknet und erst gegen 17:00 Uhr fing es wieder an zu regnen. Es dauerte 33 km bis wir am einzigen geöffneten Essensstand der heutigen Etappe zu unserem Frühstück in Form einer Reissuppe kamen. Die Dichte der Straßensperren, an denen das Militär kontrolliert, steigt mit abnehmender Entfernung zur Grenze.

Wir wollten wieder die kleine Autofähre nehmen, die uns im letzten Jahr von Malaysia nach Thailand gebracht hatte, um uns den Umweg über die weiter landeinwärts gelegene Brücke zu ersparen. An der Grenze empfing man uns mit der Nachricht, wir sollten einen anderen Übergang wählen, da die Fähre defekt sei. Auf Nachfrage bestätigte man uns jedoch, dass wir uns mit einem kleinen Boot übersetzen lassen könnten. Die Grenze war also nicht geschlossen. Ein hilfsbereiter Mitarbeiter der Grenzstelle vermittelte uns eine Überfahrt für umgerechnet 3 €. Dass dieser Grenzübergang derzeit nicht von Kfz genutzt werden kann, hatte zur Folge, dass wir ohne Wartezeiten abgefertigt wurden, sehr freundlich, schnell und wie üblich ohne Gepäckkontrolle. Problemlos wird Deutschen kostenlos ein dreimonatiger Aufenthalt in Malaysia gestattet, ohne dass dafür ein Visum beantragt werden muss.

Hier in Kota Bahru, der ersten größeren malaysischen Stadt, wollen wir zwei Ruhetage einlegen.

Aufnahmedatum 16/05/2019

Die letzten Kilometer in Thailand auf einer überdimensionierten und wenig befahrenen Straße  Wo?Nach Rechtsklick
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Mal wieder eine exklusive Fährfahrt in einem kleinen Boot