Nachdem wir uns in unserem Hotel eingerichtet hatten, stießen wir bei der Suche nach einem Imbiss auf eine Zahnarztpraxis. Dort empfahl man uns eine andere Praxis, die über die gewünschten Voraussetzungen verfügt. Bei Dagmar hatte sich ein Eckzahnveneer gelöst, das glücklicherweise unversehrt geblieben war. Noch am gleichen Abend konnte das Veneer professionell eingesetzt werden.
Am folgenden Tag bereitete Diez unsere Anträge und ergänzende Unterlagen für das Laos-Visum vor. Das Formular des lokalen Konsulats ist im Internet verfügbar, sodass wir es am 16. November bereits ausgefüllt zum laotischen Konsulat in Khon Kaen mitnehmen konnten. Zu unserer Überraschung konnten wir nach nur 10 Minuten Wartezeit das Konsulat mit unseren Visa verlassen. So schnell hatten wir Visa noch nirgends erhalten.
Am Nachmittag reinigten wir unsere Wäsche in einem Münzwaschsalon. Zwar muss man dort warten, bis die Maschine fertig ist, die Wäsche ist nach dem Schleudern jedoch weniger feucht als nach dem Auswringen im Anschluss an eine Handwäsche und vor allem kostet es weniger Schweiß. Im Hotel erkundigten wir uns, wo wir die Wäsche aufhängen können, denn nicht in jedem Badezimmer trocknet sie schnell und wir hatten Hemmungen, sie ungefragt auf dem zur Eingangsseite liegenden Balkon aufzuhängen. Genau das war der jedoch die Empfehlung der Rezeption – unvorstellbar in Deutschland.
Am folgenden Tag besichtigten wir die neunstöckige Pagode Phra Mahathat Kaen Nakhon. Im Inneren sind die Wände mit Alltagsszenen bemalt und in den oberen Stockwerken sind alte Werkzeuge, Möbel und Handwerkzeuge zu sehen. Vom obersten Stockwerk der 80 m hohen Pagode hat man einen schönen Blick über die ganze Stadt.
Anschließend besuchten wir den ungewöhnlichen Tempel Wat Pho Non Than, der sich auf der anderen Seite des in der Nähe gelegenen Sees befindet. Die Außenwände wurden als Reliefs mit Urwaldmotiven und die vor diesen liegenden, das Dach tragenden Säulen als von diversen Tieren bevölkerte Urwaldbäume gestaltet.
Während wir uns auf Besichtigungstour befanden, nähte eine Schneiderin, die ihren Stand auf der Straße betreibt, für Dagmar zwei T-Shirts aus dünnem Baumwollstoff. Kleidungsstücke aus diesem Material sind hier nicht leicht zu finden, da zumeist für die hiesigen Temperaturen uns weniger geeignet erscheinende Synthetik- oder Mischgewebe verwendet werden.
Am Abend feierten wir in der Hausbrauerei des einzigen 5-Sterne-Hotels der Stadt mit sehr gutem Bier unseren 29. Hochzeitstag, an den uns nicht wie im letzten Jahr erst Diez‘ Schwester erinnern musste.
Aufnahmedatum 17/11/2018
Die Pagode Phra Mahathat Kaen Nakhon Wo?Nach Rechtsklick
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Blick Richtung Stadtmitte Wo?Nach Rechtsklick
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Blick vom gegenüberliegenden Seeufer auf die Pagode Wo?Nach Rechtsklick
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