Auf dem Weg nach Náfplio besuchten wir Tíryns, eines der wichtigsten Zentren des bronzezeitlichen Europa und bereits seit dem 3. Jt. v. Chr. besiedelt. Die mykenische Burg ist mit einer bis zu acht Meter starken Wehrmauern befestigt. Da die Burg auf einem nur wenige Meter hohen Felsplateau errichtet wurde, mussten ihre Mauern besonders mächtig sein. Ihre größten Steinblöcke wiegen bis 13 t. Heinrich Schliemann begann 1876 mit der Ausgrabung. Leider fehlen in der Anlage Hinweise auf die ehemalige Funktion der zu sehenden Ruinenteile, so dass wir uns aus den nicht besonders umfangreichen Erläuterungen in den Reiseführern informieren mussten. Im Anschluss besuchten wir noch ein in der Nähe gelegenes Grab, das um 1250 v. Chr. überkuppelt wurde. In Ihm sind noch die Reste einer in römischer Zeit dort benutzten Mühle zu sehen.
Jetzt sind wir auf einem Campingplatz, der wieder direkt am Meer liegt. Tagsüber ist es noch so warm, dass wir auch heute wieder das noch etwa 25 Grad warme Wasser genießen konnten. Abends wird es jedoch bereits so kühl, dass man sich lange Hosen und Jacken anziehen muss. Auch morgens starten wir jetzt wieder in einer langen Fleecejacke, die wir nach den ersten Kilometern jedoch ablegen können.
Aufnahmedatum 28/09/2016
Bis zu 8 m starke Mauern Wo?Nach Rechtsklick
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Innerhalb der Festung Wo?Nach Rechtsklick
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Reste von Fundamenten innerhalb der Festungsmauern Wo?Nach Rechtsklick
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Eingang zum Kuppelgrab von Tíryns Wo?Nach Rechtsklick
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Mühlstein im Kuppelgrab Wo?Nach Rechtsklick
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Die 7 m hohe Kuppel des Grabes Wo?Nach Rechtsklick
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