Wir wurden vom Geräusch des Nieselregens auf unserem Zeltdach geweckt und stellten uns bereits auf einen unfreiwilligen Ruhetag ein. Nachdem der Niederschlag dann jedoch für etwa eine Stunde pausierte, entschlossen wir uns doch noch, die Weiterreise zu wagen. Nach den Erfahrungen mit den vielen, z. T. unangenehm steilen Anstiegen der Vortage versuchten wir uns jetzt vom Navigator über eine Strecke führen zu lassen, die auf minimale Steigungen optimiert war. Dies hatte nicht nur zur Folge, dass die Strecke erwartungsgemäß länger wurde, sondern auch, dass teilweise recht abenteuerliche Umfahrungen vorgeschlagen wurden. Vor suspekten Abbiegungen vergewisserten wir uns daher, ob wir tatsächlich lange Umwege über unbefestigte Wege fahren sollten, um wenige Höhenmeter einzusparen.
Zunächst gab es nur einige wenige Sprühregenspritzer. Diese steigerten sich jedoch bald zu stetigem Nieselregen und machten die Weiterfahrt unangenehm. Also steuerten wir den nächstgelegenen Campingplatz an der Strecke an. Dies erwies sich als gute Entscheidung, da Regen und Wind stetig zunahmen. Zum Aufbau des Zelts machte der Regen eine Pause, setzte danach jedoch sofort wieder ein.
Aufnahmedatum 12/07/2015
